Die im Konferenzprogramm der SEACON digital 2021 angegebenen Uhrzeiten entsprechen der Central European Summer Time (CEST).
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Der Track+ besteht aus Präsentationen der Sponsoren und unterliegt somit nicht der Qualitätssicherung des Fachbeirates.
Bitte beachten Sie, dass es für vereinzelte Workshops eine Teilnehmerbeschränkung gibt. Weitere Infos hierzu finden Sie in den Workshop-Beschreibungen.
Die Hacker School begeistert seit 2014 Kinder und Jugendliche unter Einbezug des ehrenamtlichen Engagements von Wirtschaftsunternehmen für das Programmieren und für IT: an Wochenenden können Kids zwischen 11-18 Jahren kleine Projekte online oder in Unternehmen und jetzt neu auch in Schulen mit Inspirern (IT-Fachkräften) erarbeiten, um digitale Kompetenzen zu entdecken und IT-Berufsbilder kennenzulernen. Damit wollen wir junge Menschen unterstützen, durch digitale Mündigkeit ihre eigene (digitale) Zukunft zu verstehen und mitzugestalten sowie den Fachkräftemangel in diesem Bereich abmildern. Das Ziel: in spätestens fünf Jahren wollen wir über 100.000 junge Menschen jährlich erreichen.
Nach langjähriger Erfahrung in der Wirtschaft wechselte Dr. Julia Freudenberg in der Geschäftsführung der mehrfach ausgezeichneten Hacker School mit der Vision, die Jugend, insbesondere auch Mädchen und sozioökonomisch benachteiligte junge Menschen, für das Programmieren zu begeistern. Als überzeugte Netzwerkerin arbeitet sie an engmaschigen Kooperationen zwischen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Initiativen im IT-Bereich, ist Mitglied im Beirat der Jungen Digitalen Wirtschaft beim Bundeswirtschaftsministerium, selbst ehrenamtlich aktiv und glückliche Mutter zweier Kinder.
In vielen größeren Institutionen gibt es noch jede Menge Software, die eher monolithisch aufgebaut ist, die häufig in Applikation-Servern auf dedizierten virtuellen Maschinen von einem eher klassisch aufgestellten und organisatorisch separierten IT-Betrieb betrieben wird. Doch mal eben Kubernetes einzuführen, wie auf Konferenzen häufig mit einem Hello-World Service präsentiert, ist ohne Expertenwissen, ohne Erfahrung und mit einem meist bereits am Limit arbeitenden IT-Betrieb, eine gewaltige Aufgabe. In diesem Vortrag werden wir die sich kontinuierlich entwickelnde (evolving) Architektur einer Anwendungslandschaft hin zu Cloud Native betrachten und dabei (OpenSource) Werkzeuge kennen lernen für die schrittweise Anpassung der on-premise Infrastruktur, ohne Kubernetes.
Zielpublikum: Architekten, Entwickler, Projektleiter, Manager, Entscheider
Voraussetzungen: Grundverständnis verteilter Architekturen
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Extended Abstract:
In vielen größeren Institutionen gibt es noch jede Menge Software, die eher monolithisch aufgebaut ist, die häufig in Applikation-Servern auf dedizierten virtuellen Maschinen von einem eher klassisch aufgestellten und organisatorisch separierten IT-Betrieb betrieben wird. In Fachzeitschriften, Online-Artikeln und Konferenzen wird vorgeführt, wie einfach es doch ist, einen Hello-World Spring Boot Microservice mit mehreren Instanzen auf Kubernetes zu deployen. Doch zurück im Unternehmen wird klar: sollte man es tatsächlich schaffen, alle notwendigen Personen davon zu überzeugen, ab sofort Kubernetes einzuführen, wird das für einen meist auch personell am Limit arbeitenden IT-Betrieb schnell zu einem Projekt mit vermutlich 1-2 Jahren Laufzeit (je nach Erfahrung), mit möglichen Seiteneffekten wie reduzierter Handlungsfähigkeit für das laufende Geschäft und dem Zurückstellen anderer Modernisierungsmaßnahmen. In diesem Vortrag werden wir die sich kontinuierlich entwickelnde (evolving) Architektur einer Anwendungslandschaft hin zu Cloud Native betrachten und dabei (OpenSource) Werkzeuge kennen lernen für die schrittweise Anpassung der on-premise Infrastruktur, ohne Kubernetes.
Ein Release-Prozess in einem großen und komplexen Wasserfallprojekt: Wenige Releases im Jahr, dafür Meilensteine, Quality-Gates, definierte Testphasen und aufwändige Übergaben, Abnahmen, Checklisten und viel Dokumentation. Geplant wird früh und detailliert. Im Vorfeld des Releases kommt es jedoch oft anders. Dazu möglicherweise unterschiedliche Entwicklungsdienstleister und viele Stakeholder und alles in allem sehr viel Kommunikationsaufwand. Wie gelingt in einem solchen Release-Prozess der Wandel für eine agile Zukunft?
Wir berichten aus unserer jeweiligen Arbeits- und Projekterfahrung und sprechen dabei über Themen wie die Analyse bestehender Prozesse und die Identifikation von Verbesserungspotenzialen, die Etablierung einer 3-Amigos-Mentalität, die Forcierung von Testautomatisierung und den Aufbau von Integrationsumgebungen. Fast-Wins wie die Einführung von Mob Testing bei der Integrationsabsicherung werden aufgegriffen.
Zielpublikum: Architekten, Projektleiter, Manager, Entscheider, Tester
Voraussetzungen: Projekterfahrung, Basics in Agilen Methoden
Schwierigkeitsgrad: Basic
Benedikt Wörners Leidenschaft ist es, Kunden bei der agilen Transformation zu helfen. Er eröffnet den Kunden neue Wege und Perspektiven, z. B. anhand explorativer und kollaborativer Testmethoden.
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Dieser Beitrag erzählt die Geschichte einer kleinen Anwendung, die ausgesendet wurde, um in der Cloud betrieben zu werden. Dabei begegnen ihr viele unbekannte Technologien, die mit vollmundigen Versprechungen locken. Wird sie den Preis für diese nahezu unbegrenzten Möglichkeiten zahlen können?
Der Speaker berichtet auf humorvolle Art, wie es der kleinen Anwendung in der Cloud erging, was sie erlebt hat und wem sie begegnet ist.
Natürlich werden dem Zuhörer auch die Lösungen, die letztendlich zu einem Happy End geführt haben, nicht vorenthalten. Genre-typisch enthält die Geschichte viele Best-Practices, die dem Zuhörer im realen Leben helfen können.
Der Vortrag richtet sich an alle Zuhörer, die Interesse an Softwarearchitektur für die Cloud haben und bereits gemachte Fehler anderer vermeiden wollen.
Zielpublikum: Architekten, Entwickler, Projektleiter, Manager, Entscheider, Cloud-Interessierte
Voraussetzungen: Einfachste Datenbankgrundlagen
Schwierigkeitsgrad: Basic
Torsten arbeitet als passionierter Softwareentwickler und -Architekt für MHP im Geschäftsfeld Cloud Architecture & Development und ist ein Trusted Advisor für seine Kunden auf diesen Gebieten. Neben der Entwicklung innovativer Softwarelösungen hat er große Freude daran, sein Wissen mit Kollegen zu teilen und hat bereits zahlreiche interne Trainings sowie Vorlesungsreihen an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg ausgearbeitet und durchgeführt. Seine Suche nach neuen interessanten Technologien ist angetrieben durch den Wunsch, skalierbare und zukunftssichere Software zu entwickeln und Kunden bei ihrer eigenen Cloud Migration Story zu unterstützen.
Im Bereich der professionellen Softwareentwicklung hat sich in den letzten 10 Jahren viel getan. In diesem Vortrag schauen wir uns an, was es eigentlich bedeutet, professionelle und nicht nur funktionierende Software zu entwickeln. Gerade auf der persönlichen und Teamebene unterscheidet sich die Disziplin der Softwareentwicklung in vielen Bereichen von den Anforderungen die noch vor einigen Jahren Gültigkeit besaßen.
Die Kernänderungen werden im Vortrag anhand von 10 Thesen verdeutlicht, erläutert und soll darüber zum Nachdenken über den Berufsethos eines Softwareentwicklers anregen. Neben Entwicklern richtet sich der Vortrag vor allem auch an Projektverantwortliche, da auch aufgezeigt wird, dass es weitere wichtige Aspekte neben den rein funktionalen Anforderungen zu beachten gilt.
Richard Attermeyer arbeitet bei OPITZ CONSULTING als Senior Solution Architect im Bereich Technologiemanagement und Innovation. Dort leitet er unter anderem das Architecture Board. Er beschäftigt sich seit Jahren mit flexiblen Systemarchitekturen und deren Wechselwirkungen mit Entwicklungsprozessen und Unternehmens- und Managementkulturen. Hot Topics: CI/CD, Technologiemanagement, flexible Systemarchitekturen und DevOps.
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In dieser Hands-on-Session werden wir ein kleines Legacy-Beispiel verwenden, das alle Scheußlichkeiten enthält, die wir heute in Legacy finden. Wir werden mit DDD die vorhandenen Probleme analysieren und refactorn, wie:
Wir werden Sie gemeinsam ein Stück Java-Legacy-Code in Angriff nehmen. Bitte haben Sie eine laufende IDE für Java dabei und laden Sie Schritt 1 des Beispiels von https://github.com/lilienth/ddd-banking-example herunter.
Dr. Carola Lilienthal ist Geschäftsführerin bei der WPS - Workplace Solutions GmbH und Mitglied der Geschäftsleitung. Seit 1998 entwickelt sie qualitativ hochwertige Softwaresysteme mit ihren Teams. Carola hält regelmäßig Vorträge auf Konferenzen, schreibt Artikel und hat ein Buch zum Thema „Langlebige Software-Architekturen“ veröffentlicht.
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Man kennt es: Nach langer Entwicklungszeit ist aus dem einst überschaubaren System ein großer, unüberblickbarer Big Ball of Mud geworden. Die Entwickel- und Wartbarkeit verschlechtert sich kontinuierlich, der Frust im Team steigt. Klar ist nur, dass die Anwendung dringend strukturell modernisiert werden muss.
Doch wie kann man diesen Weg erfolgreich gehen? Da die Lösung nicht sofort mit der Umsetzung beginnt, betrachtet der Vortrag den gesamten Prozess. Den Grundstein legen wir mit dem Erkennen und richtigen Kommunizieren der Kernprobleme, um anschließend zu erörtern, wie eine fachlich und technisch passende Strukturierung erarbeitet werden kann. Wir betrachten geeignete Mittel zur Priorisierung und Planung und diskutieren, was es für eine erfolgreiche Umsetzung braucht.
Der Vortrag verbindet Methodiken aus dem Strategic Domain-Driven Design mit den Möglichkeiten von Software Analytics und greift auf Erfahrungen aus Kundenprojekten zurück.
Zielpublikum: Erfahrene Softwareentwickler, Architekten, Projektleiter/Entscheider mit technischem Hintergrund
Voraussetzungen: Erfahrung in der Entwicklung und Wartung von gewachsenen, monolithischen Systemen
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Stephan Pirnbaum ist Consultant bei der BUSCHMAIS GbR. Er beschäftigt sich leidenschaftlich gern mit der Analyse und strukturellen Verbesserung von Softwaresystemen im Java-Umfeld. In Vorträgen und Workshops präsentiert er seine gesammelten Erfahrungen und genutzten Methodiken.
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Nach Wasserfall und den iterativen Vorgehensmodellen kam die agile Bewegung. Nun leben wir die agile Arbeitsweise und alles ist besser geworden. Oder doch nicht? Es gibt Projekte die trotzdem nicht richtig laufen? Sind wir wirklich agil geworden?
Wir haben die agile Phase längst verlassen ohne es zu wissen. Wo stehen wir? Sind wir wirklich agil oder leben wir eine andere Form von Wasserfall? Was hindert uns daran, dass doch noch nicht alles ohne Probleme verläuft. Was sind die Probleme und ihre Ursachen? Was macht unsere Arbeit aus und wonach sollten wir streben? Was sind unsere störenden Gewohnheiten und welche sollten wir ablegen?
Diese Fragen wollen wir in diesen Vortrag aufgreifen und aufschlüsseln wie wir unserer Projekte sicher für die Zukunft machen.
Zielpublikum: Developer, Scrum Master, Product Owner
Voraussetzungen: Agile Grundkenntnisse
Schwierigkeitsgrad: Basic
Aus Erfahrung in Praxisprojekten werden häufige Fuck-Ups im Bereich Code-Qualität diskutiert. Diese werden u.a. anhand der bekanntesten mittels SonarQube analysierten Open-Source-Projekte (wie Apache's Sling, Struts 2, Jmeter, ofbiz-framework und PDFBox sowie Xwiki) sowie Untersuchungen der Qualitätsprobleme bekannter Softwareprojekte demonstriert. Es wird besprochen, wie diese in vorhandenen Systemen gefunden und in zukünftig zu entwickelnder Software vermieden werden. Mit dabei: Softwarequalitätsprobleme in der Bitcoin-Infrastruktur, der OpenSSL-Implementierung des Sicherheitsprotokolls TLS, bei Boeing, in Börsentransaktionssoftware,....
Zielpublikum: Softwareentwickler, Architekten, Projektleiter
Voraussetzungen: Grundsätzliche Kenntnisse über Software Engineering
Schwierigkeitsgrad: Basic
Jan Jürjens ist Director Research Projects am Fraunhofer ISST und leitet als Professor für Software Engineering das Institut für Softwaretechnik an der Universität Koblenz. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Entwicklung und das Testen sicherheitskritischer Software, für die er Ansätze und Werkzeuge in Kooperation mit Unternehmen entwickelt. Er ist Autor des Buches 'Secure Software Development with UML', das auch ins Chinesische übersetzt wurde.
Ein System aus Microservices agiert meist in offenen Umgebungen und kann dabei seine Konfiguration ändern. Für Entwicklung und Betrieb eines derartigen Systems ist eine Überwachungsstrategie unabdingbar. Betriebssysteme überwachen aber nur Systemdaten zur Nutzung der Betriebsmittel. Im Mittelpunkt des Vortrages steht die Überwachung von Anwendungsdaten mit Sonden, die sich einfach und unauffällig in Microservices integrieren. Spezielle Sondenprogramme bestimmen, was eine Datensonde wann mit welchen Anwendungsdaten macht, z.B. aufzeichnen, messen, prüfen, eskalieren oder auch ändern für synthetische Transaktionen, Fehlerinjektionen, Ablaufinterventionen, zur Klärung von Was-Wäre-Wenn Fragen, oder zum Nachstellen von aufgezeichneten Abläufen (Record&Replay). Ursprünglich wurden Datensonden für fehlertolerante, zeitgesteuerte Echtzeitsysteme entwickelt. Ihr Einsatz kommt auch in Frage für ereignisgesteuerte Systeme, mit oder ohne Microservices.
Zielpublikum: Entwickler, Tester, Architekten, Produktmanager
Voraussetzungen: Elementare Programmierkenntnisse erleichtern das Verständnis der geplanten Demonstrationen
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Extended Abstract:
Microservices, die in offenen Systemumgebungen agieren und miteinander, in wechselnden Konfigurationen kommunizieren, müssen überwacht werden, im Labor und im Feld. Betriebssysteme überwachen jedoch nur Betriebsmittel, z.B. zur automatischen Lastverteilung oder zur Aufzeichnung von Daten für Loganalysen. Anwendungsspezifische Daten stehen aber in Variablen im Geschäftskern eines Microservices. Verpackt in unauffällige Datensensoren, die wie native Variablen erscheinen, können Datensonden auf diese anwendungsspezifische Daten zugreifen. Sondenprogramme legen fest, wann was mit oder durch diese Daten zu tun ist. So lassen sich Daten selektiv aufzeichnen, prüfen, bewerten und auch ändern ohne dass dafür die Implementierung eines überwachten Microservices geändert werden muss. Einfache Programmiertechniken und wenige Module mit definierten Schnittstellen genügen zur Implementierung von Kernfunktionen der Datensonden und Sondenprogramme. Die Module sind so strukturiert und entkoppelt, dass mit Datensonden auch Sondenteile überwacht werden können, z.B. die Laufzeit von Sondenprogrammen. Letzteres ist hilfreich, wenn Datensonden für Tests von Echtzeitsystemen eingesetzt werden, um den ungewünschten Sondeneffekt (probe effect) in den Griff zu bekommen, der andernfalls Tests invalidieren kann. Sondenprogramme können nicht nur Datenströme analysieren, sondern auch neue Datenströme generieren, etwa mit Hilfe von Datenfiltern oder durch Berechnung abgeleiteter Daten.
Mit Datensonden entstehen also Systeme aus zuverlässig überwachbaren Microservices. Deren Datensonden operieren lokal, in einem Microservice, oder kommunizieren mit eigenständigen, als spezielle Microservices operierende Datensonden, die eine globale Sicht haben auf mehrere, überwachbare Microservices. Datensonden wurden eingesetzt, z.B., zum Testen der Fehlertoleranz einer redundant ausgelegten X-by-Wire Fahrzeugsteuerung, zum Prüfen von invarianten Eigenschaften einer Robotersteuerung und für eine Sicherheitsintervention als letzte Option, und zum Absichern von Non-Stop Software Updates ebenfalls für einen Roboter, der von industriellen Microservices (move arm, pick object, place object ...) gesteuert wird.
Für digitale Transformationen ist Corona Fluch und Segen zugleich: Einerseits hat die Pandemie operative Digitalisierungs-Barrieren abgebaut. Andererseits ist der Schlüssel für eine nachhaltige digitale Transformation eine funktionierende Innovationskultur. Und Innovation braucht Kreativität, Vernetzung und spontanen Austausch - aber wie geht das in Zeiten von remote-Arbeit?
In unserer Session teilen wir unsere Erfahrung, wie Sie trotz (oder gerade wegen) Corona Innovationskultur fördern können und welche Rahmenbedingungen es dafür braucht. Außerdem zeigen wir einfach umsetzbare Tools und Methoden um remote Veränderungen in der Kollaboration und Führung Ihres Unternehmens anzustoßen. Anhand praktischer Beispiele aus den digitalen Transformationsprojekten zweier Großkonzerne teilen wir unsere Best Practices und Learnings. Dabei bleibt genügend Raum für Ihre Fragen und gemeinsame Diskussion.
Zielpublikum: Manager, Entscheiderinnen, Agile Coaches, Organisationsentwickler, Team Leads
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Basic
Anne ist Agile Coach und Organisationsentwicklerin bei Scalamento. In dieser Rolle ist es ihr Ziel, Unternehmen fit für dynamische Märkte und selbstbestimmte Mitarbeitende zu machen. Ihre Musterbeobachtungs- und Coaching-Skills aus 8 Jahren Berufserfahrung setzt Anne momentan bei der digitalen Transformation eines deutschen Großkonzerns ein.
Alexandra Hoitz ist Wirtschaftspsychologin und Organisationsentwicklerin bei Scalamento. Ihr Purpose: Potentiale von Individuen und Organisationen entfalten. Ihre Superkraft: Für Alex ist kein Problem zu komplex.
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Zu agilen Gründerzeiten war breitbandige Kommunikation wichtig: persönlich und mit vielen verschiedenen Rollen.
Über dieses Verständnis sind unsere aktuellen Modi der Zusammenarbeit hinweggegangen. Wir brauchen das vielleicht nicht. Vielleicht nicht mehr. Vielleicht doch?
Warum funktionieren Teams und Projekte noch - vielleicht besser als erwartet? Wie hat sich unsere Kommunikation geändert?
Wir werden nicht nur Verluste beklagen, sondern auch Gewinne erkennen, die wir bald für selbstverständlich halten. Was werden wir gerne mitnehmen in die Zeit nach der Pandemie?
Zielpublikum: Alle, die mit und von der Interaktion leben. Auch Menschen, die Dokumente schubsen und Tickets abarbeiten.
Voraussetzungen: Erfahrungen an verschiedenen Schreibtischen oder mit unterschiedlichen Hüten.
Schwierigkeitsgrad: Basic
Der Betrag diskutiert, ob und wie man event-getriebene Architekturen in einer Beratungssoftware einsetzen kann. Dabei wird der Boge von den Geschäftsanforderungen bis hin zur technischen Umsetzung gespannt. Warum wurde für diese Beratungssoftware der event-getriebene Ansatz gewählt? Es werden sowohl die geschäftlichen als auch die technischen Anforderungen diskutiert, die zur Wahl dieses Architekturansatzes geführt haben. Der event-getriebene Ansatz erwies sich als der richtige, um eine Entkopplung der Systeme und ein gesamthaftes Bild der einzelnen Aktivitäten für den Benutzer sicherzustellen.
Zur ganzen Geschichte gehören natürlich auch die Irrungen und Wirrungen, die wer auf diesem Weg durchlebt haben. Darüber berichtet der Beitrag.
Zielpublikum: Architekten, Entwickler, Entscheider, Projektleiter
Voraussetzungen: keine
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Extended Abstract:
Die Beratungssoftware der Allianz Gruppe wird in den Agenturen eingesetzt, um Kunden gezielt und individuell beraten zu können. Dabei ist es wichtig dem Berater auf der einen Seite Hilfe und Richtung in den teilweisen komplizierten Produkten anzubieten und auf der anderen Seite die notwendige Flexibilität des Verkaufsprozesses nicht einzuschränken.
Technisch erlauben Events, die Informationen von sehr unterschiedlichen Systemen ohne eine enge Kopplung, dem Agenten zur Verfügung zu stellen. Der Gesamtprozess muss nicht den Einzelsystemen bekannt sein, sondern wird vielmehr aus den verschiedenen Informationen erst gebildet.
Dadurch erreicht man eine hoch flexible und entkoppelte Architektur, ohne auf Gesamtübersichten und strukturierte Darstellungen verzichten zu müssen.
Annegret Junker ist Lead Architect bei Allianz Deutschland. Sie arbeitet seit mehr als 30 Jahren in der Software-Entwicklung in unterschiedlichen Rollen und unterschiedlichen Domänen wie Automotive, Versicherungen und Finanzdienstleistungen. Besonders interessiert sie sich für DDD, Microservices und alles, was damit zusammenhängt. Derzeit arbeitet sie in einem großen Versicherungs-Projekt als übergreifende Architektin.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/Annegret.Junker
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In der agilen Welt sprechen wir mit gutem Grund von Produkten. Es soll der gedankliche Wechsel von Projekt zum Produkt vollzogen werden. Das ist in vielen Kontexten auch sinnvoll, allerdings laufen wir Gefahr, auch dort Produkte sehen zu wollen, wo Projekte tatsächlich sinnvoller sind.
Der Vortrag diskutiert, wann Projekte sinnvoller als Produkte sind und wie Projekte agil durchgeführt werden können. Der Vortrag stellt dazu Techniken vor und illustriert diese mit Beispielen aus der Praxis.
Zielpublikum: Projektleiter, Scrum Master, Product Owner
Voraussetzungen: Kenntnisse zu agilen Vorgehensweisen (z.B. Scrum)
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Stefan Roock (it-agile) hilft Unternehmen, Führungskräften und Teams dabei, ihre Potenziale zu entfalten - hin zu erfolgreichen Unternehmen, die ihre Kunden und Mitarbeiter begeistern. Er ist davon überzeugt, dass dazu strukturelle, personelle und interpersonelle Themen im Zusammenspiel adressiert werden müssen.
Stefan Roock hat seit 1999 agile Ansätze in Deutschland maßgeblich mit verbreitet und weiterentwickelt. Zunächst hat er als Entwickler in agilen Teams, später als Scrum Master/Agile Coach und Product Owner gearbeitet. Heute arbeitet er zusammen mit seinen Kollegen daran, dass Unternehmen langfristig mit agilen Denk- und Arbeitsweisen erfolgreich sind. Dabei fokussiert er auf agile Leadership.
Er ist regelmäßiger Sprecher zu agilen Themen auf Konferenzen, bei User Groups und in Unternehmen. Außerdem schreibt er Bücher und Artikel zu agilen Themen.
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Was wäre, wenn ein Brain Computer Interface (BCI) Ihre Gedanken in Befehle zur Steuerung von Software oder Hardware übersetzen könnte? Das TNG Innovation Hacking Team hat sich mit verschiedenen Brain Computer Interfaces auseinandergesetzt und versucht eine solche Software zu entwickeln. Ein interessantes Gerät in diesem Umfeld ist das OpenBCI, welches Programmierschnittstellen für z.B. C++, Python, Java und R bereit stellt.
Der Vortrag gibt einen Überblick über verschiedene BCI-Hersteller und -typen, sowie deren unterschiedlichen Ansätze zur Erfassung von Strömen. Das Team hat sich dabei der Herausforderung gestellt, Techniken aus der künstlichen Intelligenz einzusetzen, welche die Auswertung der Gehirnströme aus der Elektroenzephalografie (EEG) unterstützen. Die Sprecher haben verschiedene Experimente und prototypische Showcases implementiert und teilen Ihre Erfahrung mit dem Publikum.
Zielpublikum: Developer, Manager, Decision Maker
Voraussetzungen: keine
Schwierigkeitsgrad: Basic
Extended Abstract:
Was wäre, wenn ein Brain Computer Interface (BCI) Ihre Gedanken in Befehle zur Steuerung von Software oder Hardware übersetzen könnte? Das TNG Innovation Hacking Team hat sich mit verschiedenen Brain Computer Interfaces auseinandergesetzt und versucht eine solche Software zu entwickeln. Ein interessantes Gerät in diesem Umfeld ist das OpenBCI, welches Programmierschnittstellen für z.B. C++, Python, Java und R bereit stellt.
Der Vortrag gibt einen Überblick über verschiedene BCI-Hersteller und -typen, sowie deren unterschiedlichen Ansätze zur Erfassung von Strömen. Das Team hat sich dabei der Herausforderung gestellt, Techniken aus der künstlichen Intelligenz einzusetzen, welche die Auswertung der Gehirnströme aus der Elektroenzephalografie (EEG) unterstützen. Die Sprecher haben verschiedene Experimente und prototypische Showcases unter Anwendung eines OpenBCI implementiert und teilen Ihre Erfahrung mit dem Publikum.
In diesem spannenden und unterhaltsamen Vortrag erhalten Sie eine Einführung in die Welt der Gedankensteuerung. Dabei gehen die Sprecher insbesondere auf die Techniken im Bereich des Deep Learning ein, die bei dieser Anwendung zum Einsatz kommen. Die Einführung von z.B. Evolutions-Strategien in Form genetischer Algorithmen zur Optimierung künstlicher, neuronaler Netze runden den Vortrag ab.
Martin Förtsch studied computer sciences and works as an IT consultant for TNG Technology Consulting GmbH. In addition to the focus on agile software development in Java, he is familiar with the development of innovative showcases. As JavaOne Rockstar, Intel Software Innovator and Black Belt, he develops showcases with a focus on artificial intelligence, IoT, AR and VR.
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Thomas Endres arbeitet in der Rolle eines Partners als IT-Consultant für TNG Technology Consulting in München. Mit dem TNG-Innovation-Hacking-Team entwickelt er verschiedene Prototypen – darunter ein Telepräsenz-Robotik-System, verschiedene KI-Prototypen und AR/VR-Showcases. Als Intel Software Innovator und Black Belt präsentiert er weltweit neue Technologien wie KI, AR/VR und Robotik. Dafür erhielt er unter anderem einen JavaOne Rockstar-Award.
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Jonas Mayer arbeitet im Innovation Hacking Team der TNG Technology Consulting und beschäftigt sich dort hauptsächlich mit der Entwicklung von innovativen Showcases und Prototypen in Soft- und Hardware. So arbeitete er seit 2018 an verschiedensten Projekten, wie zum Beispiel Deepfakes, Mixed Reality KI-Kunstwerken und autonom fliegenden Minidrohnen.
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Um moderne Cloud-Anwendungen zu entwickeln, gibt es unterschiedliche Architekturansätze. Wir stellen einige dieser Ansätze vergleichend vor und geben Tipps, wie hochskalierbare, flexible und effiziente Anwendungen und Lösungsarchitekturen mit Cloud-Technologien umsetzt werden können.
Darauf aufbauend bietet ein interaktiver Workshop den Teilnehmern die Möglichkeit, sich entlang einer konkreten fachlichen Aufgabenstellung über die vorgestellten Optionen und weitere Ansätze auszutauschen. Gemeinsam im Team und unterstützt durch unsere erfahrenen Softwarearchitekten wird eine Lösungsarchitektur erarbeitet. Dabei können Fragen diskutiert werden wie: Welche Erfahrungen haben andere mit den verschiedenen Architekturansätzen gemacht? Welche Best Practices haben sich bewährt? Welche Ideen ließen sich nicht so umsetzen wie ursprünglich gedacht? Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es dafür?
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 24 Personen begrenzt.
Eine sauber Architektur entwirft man am besten für Greenfield-Projekte. Das Leben besteht aber eher aus Legacy-Systemen und eine Architektur muss sich evolutionär anpassen - sonst wird sie auch sehr schnell zu Legacy. So wird Greenfield zur Ausnahme.
Dieser Vortrag zeigt verschiedene Ansätze, wie man Legacy-Systeme mit Domain-driven Design verbessern kann. Dabei geht es um verschiedene Techniken zum Einführen von Bounded Contexts und die Bewertung, wo Verbesserungen notwendig sind. So wird Domain-driven Design dort möglich, wo es am dringendsten gebraucht wird - bei den existierenden Systeme, die oft aus Geschäftssicht sehr erfolgreich und kritisch sind, aber ursprünglich ohne Rücksicht auf DDD entwickelt worden sind.
Zielpublikum: Alle an Software-Architektur und Domain-driven Design interessierten
Voraussetzungen: Grundlegendes Verständnis für Software-Architektur
Schwierigkeitsgrad: Basic
Extended Abstract:
Eine Aufteilung in Bounded Contexts und die weiteren Elemente von Domain-driven Design zu nutzen ist häufig der Fokus bei der Beschäftigung mit Domain-driven Design. Reale Systeme sehen aber ganz anders aus. Daraus ergibt sich die Frage, wie man auch Legacy Systeme mit Hilfe von Domain-driven Design modernisieren kann und wie man die Hürden umschiffen kann. Dieser Vortrag gibt einen Eindruck von ganz unterschiedlichen Ansätzen und zeigt so, wie auch suboptimale strukturierte Systeme weiterentwickeln kann.
Eberhard Wolff ist Head of Architecture bei SWAGLab und arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren als Architekt und Berater, oft an der Schnittstelle zwischen Business und Technologie. Er ist Autor zahlreicher Artikel und Bücher, u.a. zu Microservices und trägt regelmäßig als Sprecher auf internationalen Konferenzen vor. Sein technologischer Schwerpunkt sind moderne Architektur- und Entwicklungsansätze wie Cloud, Domain-driven Design und Microservices.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/eberhard.wolff
In der agilen Produktentwicklung unterscheidet man zwischen Discovery ('Identifizieren von Features') und Delivery ('Umsetzen von Features'). Im Gegensatz zum Wasserfall findet die Discovery nicht am Anfang, sondern kontinuierlich statt. Wie aber geht man damit um, regelmäßig die Flughöhe zwischen Discovery und Delivery zu wechseln und nicht in dieselben Muster wie in der Analysephase des Wasserfalls zu verfallen? Ich berichte anhand der Umsetzung der SPIEL.digital aus der Praxis, mit welchen Methoden wir Discovery, Design und Entwicklung verzahnt haben. Und das alles bei einem festen Endtermin.
Zielpublikum: Software-Entwickler, Projektleiter, Product Owner
Voraussetzungen: keine
Schwierigkeitsgrad: Basic
Konstantin Diener ist CTO bei cosee. Er ist leidenschaftlicher Software-Entwickler und brennt für Clean Code und Test-Driven Development. Als CTO kümmert er sich mittlerweile mehr um die Rahmenbedingungen für cross-funktionale Entwicklungsteams. Er spricht regelmäßig auf Konferenzen und war Autor der Kolumne "DevOps Stories" im Java Magazin, die sich mit Agilität, DevOps & New Work befasst.
Das ETEOboard wurde als Werkzeug für unsere verteilten Teams entwickelt und soll per Touch und Synchronisation aller Interaktion verteilte Scrum-Meetings (z. B. Daily) unterstützen. In dem Projekt nutzen wir neue Technologien (Touch und Synchronisation per Browser) und entwickelten in einem ungewohnten Anwendungsfall (Jira-Plugin).
Wir bereiteten uns wie gewohnt vor mit Überlegungen zu passenden Werkzeugen, Architektur und der Qualitätssicherung ... aber es gibt natürlich immer Überraschungen. In diesem Vortrag möchte ich unseren Ansatz sowie die 'schönsten' Überraschungen und Erfahrungen rund um die Qualitätssicherung des Projekts ETEOboard vorstellen.
Zielpublikum: Architekten, Entwickler, Projektleiter, Manager, Entscheider
Voraussetzungen: Grundkenntnisse QA, Projekterfahrung, Grundkenntnisse Agile Methoden
Schwierigkeitsgrad: Basic
Kay Grebenstein arbeitet als Head of QA für die Business Line Manufacturing Solutions bei der ZEISS Digital Innovation. In seiner Zeit als Testmanager und agiler QA-Coach hat er in den letzten Jahren in Projekten unterschiedlicher fachlicher Domänen (Industrie, Semiconductor, Energie, …) Qualität gesichert und Software getestet.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/Kay.Grebenstein
When building modern architectures, the hard part isn’t learning Kubernetes. The hard part is changing the way (almost) everyone thinks. If we don’t transform our mental models and communication patterns, we will deliver the exact same system we already have. Regardless of how performant our microservices are.
Everyone can develop confidence and trust in the thinking they facilitate. Everyone can cultivate a communication process that builds trust between people. The key is practicing systemic reasoning - collectively arriving at the best possible solution, under the circumstances, when conditions are uncertain. (Conditions are always uncertain.) In this talk, we’ll explore this Mindshift. And methods for crafting sound reasoning, together.
Seit mehr als 50 Jahren ist ZEISS damit beschäftigt, die Halbleiterindustrie mit Freigabekomponenten zu unterstützen - und damit das Mooresche Gesetz am Leben zu erhalten. Dieser Vortrag wird ein paar dieser wesentlichen Punkte aufgreifen und das Unternehmen aus einer weitgehend unbekannten und unerwarteten Perspektive vorstellen. Besonderes Augenmerk wird auf die Photomaskensysteme bei ZEISS gelegt, wobei optische und Elektronenstrahllösungen, die an den Auflösungsgrenzen arbeiten, immer höhere Anforderungen an vielseitige, skalierbare und intelligente Software-Grundgerüste stellen.
Angular, React oder vielleicht doch Vue.js? Die erste Frage in vielen Projekten ist nicht, ob eine Single-Page Application (SPA) der richtige Architekturansatz ist, sondern nur noch, mit welchem Framework man sie umsetzt. Mit der blinden Entscheidung für eine SPA gehen wir unbewusst eine ganze Reihe von Kompromissen ein, die nicht immer im Sinne des Projekts oder der Endanwender sind. Wie sind wir an den Punkt gelangt, an dem wir andere Optionen gar nicht mehr in Betracht ziehen? Um diese Frage zu beantworten, werfen wir einen Blick zurück auf die Evolutionsschritte vom klassischen Server-Side Rendering (SSR) hin zum reinen Client-Side Rendering (CSR) einer Single-Page Application. Dabei betrachten wir die Vor- und Nachteile anderer Ansätze, die wir auf dieser Reise zurückgelassen haben, und wagen einen Blick in die Zukunft, in der die Grenzen zwischen SSR und CSR zunehmend verschwimmen.
Zielpublikum: Architekten, Entwickler, Projektleiter, Manager, Entscheider
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Systeme leben häufig über viele Jahre oder gar Jahrzehnte, werden sorgsam gepflegt und immer wieder geflickt. Aber irgendwann wirkt das UI angestaubt, Änderungen brauchen ewig und man will von Möglichkeiten moderner Technologien profitieren.
Die Entscheidung, das System zu modernisieren, wird gefällt. Und dann kommt die einfachste Anforderung der Welt, die wir alle schon gehört haben: 'Das neue System muss aber das Gleiche können wie das alte!'. Dass wir diese Anforderung so häufig hören ist nicht verwunderlich: Sie ist einfach, man kann sie auch formulieren, wenn man das System nur oberflächlich kennt und scheint dabei präzise zu sein. Tatsächlich ist diese Anforderung ziemlich unsinnig.
In diesem Vortrag erklären wir, warum die einfachste Anforderung der Welt Unsinn ist und geben Erfahrungen, Hinweise und Best Practices für Modernisierungsvorhaben, in denen es darum geht, den Zielzustand zu gestalten und den Weg der Modernisierung zu planen.
Zielpublikum: Architekt:innen, Projektleiter:innen, Manager:innen
Voraussetzungen: Projekterfahrung
Schwierigkeitsgrad: Basic
Matthias Naab ist Software-Architekt und engagiert er sich seit Jahren dafür, Unternehmen digitale Ökosysteme und die Plattformökonomie besser verständlich zu machen. Er macht sich stark dafür, digitale Ökosysteme nicht nur zur Gewinnerzielung, sondern auch für Nachhaltigkeit zu nutzen.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/matthias.naab
Dominik Rost ist Softwarearchitekt und trägt mit Full Flamingo zur Rettung unseres Planeten bei. Als der Co-Founder für die Technik kümmert er sich um Systemdesign, Entwicklung und Technologie.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/dominik.rost
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Wir streben alle nach möglichst hoher Qualität unseres Codes, wissen aber gleichzeitig dass eine gewisse Zahl an Qualitätsproblemen immer anwesend ist. Statt auf absolute Perfektion zu zielen, ist es oft viel sinnvoller zu schauen, ob man mit seinen Problemen im erwartbaren Bereich, oder deutlich darüber oder darunter liegt. Daraus lässt sich z.B. Handlungsbedarf ableiten und die Notwendigkeit zur Modernisierung argumentieren.
In unseren Audits haben wir über die Jahre eine Vielzahl an Systemen vermessen und bewertet. Die daraus resultierenden Ergebnisse erlauben es uns nun einen Benchmark zu präsentieren, der zeigt in welchem Bereich sich die Systeme hinsichtlich verschiedener Qualitätseigenschaften des Codes, wie z.B. der Struktur, Redundanz oder Kommentierung bewegen. Mit unserem Vortrag skizzieren wir demnach unter Berücksichtigung der Programmiersprache eine Erwartungshaltung, die jeder mitnehmen und mit seinem eigenen Code abgleichen kann.
Zielpublikum: Qualitätsverantwortliche, Architekten, Entwickler, Projektleiter
Voraussetzungen: Für diesen Vortrag sind keine besonderen Voraussetzungen notwendig.
Schwierigkeitsgrad: Basic
Extended Abstract:
Wir streben alle nach möglichst hoher Qualität unseres Codes, wissen aber gleichzeitig dass eine gewisse Zahl an Qualitätsproblemen immer anwesend ist. Es besteht zum Teil ein deutlicher Unterschied zwischen dem theoretischen Idealbild und der tatsächlichen Code-Qualität in der Praxis. Diese Diskrepanz macht es uns schwer zu erkennen wo relevante Erosion stattfindet und ggf. Gegenmaßnahmen erforderlich sind. Statt unseren Code also mit dem Idealbild zu vergleichen, ist es oft viel sinnvoller zu schauen, ob man mit seinen Problemen im erwartbaren Bereich, oder deutlich darüber oder darunter liegt. Daraus lässt sich z.B. Handlungsbedarf ableiten und die Notwendigkeit zur Modernisierung argumentieren.
In unseren Audits haben wir über die Jahre eine Vielzahl an Systemen vermessen und bewertet. Die daraus resultierenden Ergebnisse erlauben es uns nun einen Benchmark zu präsentieren, der zeigt in welchem Bereich sich die Systeme hinsichtlich verschiedener Qualitätseigenschaften des Codes, wie z.B. der Struktur, Redundanz oder Kommentierung bewegen. Mit unserem Vortrag skizzieren wir demnach unter Berücksichtigung der Programmiersprache eine Erwartungshaltung, die jeder mitnehmen und mit seinem eigenen Code abgleichen kann. Im Vergleich zu vielen anderen Benchmarks die lediglich Open-Source-Systeme berücksichtigen, basiert unser Benchmark vorwiegend auf proprietärem Code.
Zusätzlich zu den konkreten Ergebnissen teilen wir unsere Erfahrungen beim Aufbau und Einsatz eines solchen Benchmarks. Hierbei diskutieren wir unter anderem was beim Vergleich von Systemen zu berücksichtigen ist. Hierzu zählt unter anderem der Umgang mit verschiedenen Arten von Code (z.B. handgeschrieben vs. generiert) und die manuelle Validierung der Messergebnisse. Wir sprechen auch darüber, welche Aussagen man aufgrund eines solchen Benchmarks treffen kann und welche nicht.
Nach unserem Vortrag kennen die Teilnehmer das grundlegende Vorgehen, aber auch die typischen Fallstricke, beim Vergleichen der Code-Qualität verschiedener Systeme. Der von uns präsentierte Benchmark zeigt was man als 'normal' in Bezug auf verschiedene Qualitätskriterien erwarten kann und wo Abweichungen auf Nachbesserungsbedarf hinweisen.
Schnell, robust und anpassungsfähig auf die ständig steigenden Marktanforderungen reagieren zu können – das ist das Ziel vieler Unternehmen. Während die meisten noch versuchen, mit agilen Prozessmethoden der wachsenden Dynamik und Komplexität Herr zu werden, setzen erfolgreiche Unternehmen auf weitgehend resilient organisierte Strukturen. Aber – wie geht das?
Wir teilen unsere Erfahrung, was Dynamikrobustheit in Unternehmen ist, wie sie entstehen kann und wie sie sich auf die IT-Architektur auswirkt. Am Beispiel zweier Großkonzerne berichten wir vom Umbau der Organisations- und IT-Strukturen in hierarchischen Organisationen. Wir beleuchten dabei Konzepte von Conways Gesetz über den Tech Radar bis hin zu Team Topologien. Dazwischen ist genug Zeit für Praxisfragen und Anwendungsbeispiele der Teilnehmenden.
Unternehmen als Humansysteme begreifen, selbstorganisierte Teams schaffen und durch passende IT-Architekturen die nachhaltige Wirtschaftlichkeit sicherstellen – das hat Stefan über die letzten Jahre als CTO bei FFG Finanzcheck, Bauer Media, Mondia Media, den Datenlotsen und als Gründer und Chief Talent Officer bei Scalamento immer wieder motiviert. Als beharrlicher Pionier im Aufbau von Netzorganisationen und Gestalter moderner IT-Architekturen kennt er die Herausforderungen bei der Schaffung von reaktionsschnellen und robusten Digitalunternehmen. In seinen leitenden Positionen hat er die Vorteile moderner Unternehmensführung, aber auch die Widerstände beim Umbau von Organisationen selbst miterlebt und bringt diese Erfahrung in seine Vorträge mit ein.
Alexandra Hoitz ist Wirtschaftspsychologin und Organisationsentwicklerin bei Scalamento. Ihr Purpose: Potentiale von Individuen und Organisationen entfalten. Ihre Superkraft: Für Alex ist kein Problem zu komplex.
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Beim Mob-Programming erledigen Teams Aufgaben gemeinsam. Zur selben Zeit, am selben Ort, am selben Computer. Wartezeit ('Verschwendung') wird minimiert, der 'Flow' von wertvollen Ergebnissen für unsere Kunden erhöht. Es werden nicht möglichst viele Aufgaben parallel angefangen, sondern die angefangene Aufgabe wird gemeinsam erfolgreich zu Ende gebracht - aus Einzelkämpfern werden Co-Autoren.
In den vergangenen 12 Monaten standen viele Teams aber vor einem Problem: Wie bringen wir unsere Vor-Ort-Zusammenarbeit in die Onlinewelt? In diesem Vortrag werde ich berichten, welche Erfahrungen wir mit Remote-Mob-Programming gesammelt haben, was für uns funktioniert und was eher nicht. Für Neueinsteiger ins Mob-Programming werde ich die allgemeinen Grundlagen vorstellen, den Fokus aber auf Remote-Tools und Remote-Arbeitsweisen legen.
Zielpublikum: Entwickler, Teamleiter, Entscheider, Manager
Voraussetzungen: Hilfreich: Softwareentwicklung im Team erlebt oder geleitet zu haben.
Schwierigkeitsgrad: Basic
Extended Abstract:
Beim Mob-Programming erledigen Teams Aufgaben gemeinsam. Zur selben Zeit, am selben Ort, am selben Computer. Wartezeit ('Verschwendung') wird minimiert, der 'Flow' von wertvollen Ergebnissen für unsere Kunden erhöht. Es werden nicht möglichst viele Aufgaben parallel angefangen, sondern die angefangene Aufgabe gemeinsam erfolgreich zu Ende gebracht - aus Einzelkämpfern werden Co-Autoren.
Mit dem Beginn der Corona-Krise und dem plötzlichen Wechsel ins Homeoffice standen viele Teams aber vor einem Problem: Wie bringen wir unsere erfolgreiche Vor-Ort-Zusammenarbeit in die Online-Welt? In diesem Vortrag werden ich davon berichten, welche Erfahrungen wir mit Remote-Mob-Programming gesammelt haben, was für uns funktioniert und was eher nicht. Für Neueinsteiger ins Mob-Programming werde ich die allgemeinen Grundlagen vorstellen, den Fokus aber auf Remote-Tools und Remote-Arbeitsweisen legen.
Das Erlernen solcher Zusammenarbeitsweisen lohnt sich: Während manche Softwareentwicklungsteams sich schnell und vollkommen problemlos von der Arbeit vor Ort auf reine Remote-Arbeit umstellen konnten, taten sich andere Teams extrem schwer damit. Das lag zum Einen sicherlich an der technischen Ausstattung. Zum Anderen war aber eine starke soziale Komponente entscheidend. Und die kann man mit (Remote-)Mob-Programming gezielt fördern. Die Teams waren resilienter gegenüber Unerwartetem. Und das brauchen wir auch in Zukunft.
Thomas Much ist Technical Agile Coach für Die Techniker (TK) in Hamburg. Zusammen mit seinen Coaching-Kolleg:innen unterstützt er Teams dabei, in der Zusammenarbeit und den agilen Programmierpraktiken immer besser zu werden – unter anderem durch die Förderung von Pair- und Team-Programming, TDD und Testautomatisierung. Dabei ist häufig ein Thema, wie man mit angemessenen Code-Designs und Architekturpatterns die Testbarkeit von neuem Code erreicht bzw. in vorhandenem Legacy-Code erhöht.
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In der Softwareentwicklung werden die Anforderungen an ein Produkt häufig von Stakeholdern oder Product Owner in einem Lastenheft definiert und dann im agilen Prozess in User Stories überführt. Die Anforderungen der Nutzer werden dabei oft außer Acht gelassen, was dazu führt, dass das fertige Produkt keine Akzeptanz findet. Es geht auch anders. Der Vortrag beleuchtet, wie eine Idee für ein Produkt nutzerzentriert entsteht und methodisch gestützt mit einfachen Mitteln in ein Product Backlog überführt wird. Ein konkreter Use Case inklusive praktischen Übungen in Miro zeigt, wie die Theorie umgesetzt wird und wie die einzelnen Schritte aufeinander aufbauen.
Zielpublikum: Product Owner, Business Analysten, Requirements Engineer, Projektleiter, Manager und alle, die agil ein Produkt entwickeln wollen
Voraussetzungen: Grundlegendes Verständnis zu Agilität z.B. Verständnis darüber, was ein Product Backlog ist
Optional: grundlegende Erfahrung in Miro für die Übungen
Schwierigkeitsgrad: Basic
Extended Abstract:
In der Softwareentwicklung werden die Anforderungen an ein Produkt häufig von Stakeholdern oder Product Owner in einem Lastenheft definiert und dann im agilen Prozess in User Stories überführt. Die Anforderungen der Nutzer werden dabei oft außer Acht gelassen, was dazu führt, dass das fertige Produkt keine Akzeptanz findet. Es geht auch anders. Der Vortrag beleuchtet, wie eine Idee für ein Produkt nutzerzentriert entsteht und methodisch gestützt mit einfachen Mitteln in ein Product Backlog überführt wird. Ein konkreter Use Case inklusive praktischen Übungen in Miro zeigt, wie die Theorie umgesetzt wird und wie die einzelnen Schritte aufeinander aufbauen.
Praxisrelevanz und Anwendbarkeit:
Das im Vortrag vorgestellte Vorgehen wurde bereits bei mehreren Kunden in verschiedenen Branchen erfolgreich angewendet.
Vermittlungsart:
Die Teilnehmer bekommen neben wertvollen Praxistipps die Möglichkeit, das vermittelte Wissen schon während des Vortrags gerne auch anhand von eigenen Use Cases zu testen.
Expertise:
Die beiden Vortragenden gestalten und halten Schulungen zu Scrum, RE sowie weiteren methodischen Vorgehensweisen und verfügen über langjährige Beratungsexpertise in der agilen Softwareentwicklung.
Marcel Gießler arbeitet seit 2011 als Scrum Master und agile Coach in verschiedenen Branchen. Er baute die EXXETA Methoden Schulungen mit auf, führt die Schulungen als Trainer durch und treibt das Thema Agilität innerhalb und außerhalb der Firma.
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Mit dem zentralen Element im populären Scrum Framework, dem fertigen Produktinkrement (jeden Sprint), stellen wir unser liebstes Hilfsmittel für eine Fokussierung in den Mittelpunkt. Wir wollen uns in Interaktion mit den Session-Teilnehmern der Frage 'was machen wir überhaupt und wozu?' widmen.
Zunächst zeigen wir auf, wie das fertige Produktinkrement als Zielsetzung und Vehikel der Auftragsklärung immer wieder Fokussierung ermöglicht. Auf dieser Basis beleuchten wir drei Ausgangssituationen für diese Fokussierung und wie sich darin Fragestellungen und Schwerpunkte wandeln:
Zielpublikum: Du bist beteiligt bei der Entwicklung von digitalen Produkten.
Voraussetzungen: Du hast von Scrum schon mal etwas gehört und mindestens ein Produkt an den Markt gebracht.
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Extended Abstract:
Das fertige Produktinkrement (jeden Sprint) ist als Element des populären Scrum Frameworks inzwischen ein alter Hut. Es ist aus unserer Sicht und Erfahrung dennoch zeitgemäß und hilfreich als Fokusinstrument. Wir haben gute Erfahrung gemacht, es als Hilfsmittel der Auftragsklärung von Scrum Master und Agile Coaches bei der Begleitung von Teams und Organisationen einzusetzen und dadurch kontinuierlicher Verbesserung eine transparente Stoßrichtung zu geben. Als Ausblick möchten wir in Interaktion mit den Teilnehmern beleuchten, wie im heutigen Kontext, in welchem moderne Technik neue Geschäftsmodelle möglich machen, eine neue Einordnung des fertigen Produktinkrements hilfreich sein kann.
Maximilian Aulinger ist bei andrena als Teil der Münchner Standortleitung verantwortlich für das Consulting. Als Agile Coach begleitet er Entwicklungsteams mit einem Augenzwinkern und einer Prise Lösungsfokus.
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Wir haben vor 2016 ein demokratisches und partizipartives Unternehmen gegründet. Fünf Jahre später haben wir einige Höhen und Tiefen erlebt, Regelwerke gebaut und fangen an, über Strukturen zum Wachstum zu sprechen. Ein Erlebnisbericht...
Zielpublikum: Angestellte, Freie und Nixen
Voraussetzungen: none
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Hannes Mainusch - impulsiver nerd-manager.
Dinge, die mich inspirieren, sind innovative Technologien, Röhrenradios und Radfahren. Und ich freue mich, wenn die Menschen um mich herum und ich lernen, besser zu werden. Veränderung beinhaltet Scheitern und Lernen, organisatorische Veränderung beinhaltet die Schaffung einer Lernumgebung. Also versuche ich, offen für neue Herausforderungen zu bleiben und gleichzeitig einen tollen und empathischen Job im Change-Management zu machen.
In den letzten Jahren war ich im IT-Management und Consulting tätig. 2016 haben wir die commitment GmbH & Co. KG als Experiment radikaldemokratischer Unternehmensberatung gegründet.
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Wie strukturiert man ein Programm richtig? Dies ist seit Beginn der Software-Entwicklung eine zentrale Frage. Schichten sind ein Anfang, aber nicht genug. Modernere Stile sind Hexagonal, Onion und Clean Architecture. Auch Tactical Design und Pattern Languages helfen. Großartiges Systemdesign wird nicht nur mit einer dieser Zutaten erreicht. Nur wenn wir alle zusammenfügen, können wir den Architektur-Hamburger bauen - die Kombination, die qualitativ hochwertige Software möglich macht.
Zielpublikum: Architekten, Entwickler, Projektleiter
Voraussetzungen: Erfahrung in mittleren bis großen Softwareprojekten
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Henning Schwentner loves programming in high quality. He lives this passion as coder, coach, and consultant at WPS – Workplace Solutions in Hamburg, Germany. There he helps teams to structure their monoliths or to build new systems from the beginning with a sustainable architecture. Microservices or self-contained systems are often the result. Henning is author of “Domain Storytelling – A Collaborative Modeling Method” and the www.LeasingNinja.io as well as translator of “Domain-Driven Design kompakt”.
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Seit dem Beginn der Chaos-Engineering-Initiative beim Vertrieb der Deutschen Bahn sind inzwischen mehr als zwei Jahre vergangen. Nach gut 90 Game Days, etlichen produktionsrelevanten Findings und Überzeugungsarbeit in einem stark skalierten agilen Umfeld wissen wir, wie man sich selbst einfach mit Chaos Engineering in den Fuß schießen kann. In diesem Vortrag sprechen wir darüber, was unsere Zuhörenden tun können, um auf keinen Fall mit Chaos Engineering Erfolg zu haben.
Zielpublikum: Architekt:innen, Entwickler:innen, Projektleiter:innen, Tester:innen
Voraussetzungen: Projekterfahrung, Testing
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Extended Abstract:
Seit dem Beginn der Chaos-Engineering-Initiative beim Vertrieb der Deutschen Bahn sind inzwischen mehr als zwei Jahre vergangen. Nach gut 90 Game Days, etlichen produktionsrelevanten Findings und Überzeugungsarbeit in einem stark skalierten agilen Umfeld wissen wir, wie man sich selbst einfach mit Chaos Engineering in den Fuß schießen kann. In diesem Vortrag sprechen wir darüber, was unsere Zuhörenden tun können, um auf keinen Fall mit Chaos Engineering Erfolg zu haben. Das Cynefin-Framework, die sieben Network Fallacies, ein Game Day mit Beispielagenda und Scaled-Agile-Herangehensweisen sind nur einige gute Kandidaten, die viel Potential bieten, die eigene Chaos-Engineering-Initiative zu einem grandiosen Misserfolg zu machen. Nach unserer Erkundungsreise aus dem Projektalltag wissen unsere Zuhörenden, was sie selbst tun können, um zu scheitern.
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Leuchtturmprojekt, Kostengrab, Hoffnungsträger und wichtiger Baustein in der Pandemiebekämpfung - das deutsche Corona-Warn-App-System (kurz CWA) besteht nicht nur aus den recht prominenten iOS- und Android-Apps. Zur Umsetzung von Use Cases wie der persönlichen Risikoermitttlung oder dem Melden von (positiven) Testergebnissen, gehört auch eine vielteilige Server-Lösung. Sie basiert auf einem zeitgemäßen Architekturstil und einem aktuellen Technologie-Stack. Und wurde unter hohem Zeitdruck federführend von SAP und Deutscher Telekom realisiert.
Das öffentliche Interesse an diesem Projekt ist hoch, die Transparenz bei der Entwicklung erfreulicherweise ebenfalls. Der Quellcode ist Open Source und auch die Dokumentation offen zugänglich. Wir diskutieren die prägenden architekturrelevanten Anforderungen und die getroffenen Entscheidungen. Zum Abschluss bewerten wir die gewählten Lösungsansätze und arbeiten Stärken, Hindernisse und Kompromisse heraus.
Zielpublikum: Architekten, Entwickler, Entscheider
Voraussetzungen: keine speziellen, Kenntnisse moderner Softwarearchitekturen sind hilfreich
Schwierigkeitsgrad: Basic
Falk Sippach ist bei der embarc Software Consulting GmbH als Software-Architekt, Berater und Trainer stets auf der Suche nach dem Funken Leidenschaft, den er bei seinen Teilnehmern, Kunden und Kollegen entfachen kann. Bereits seit über 15 Jahren unterstützt er in meist agilen Softwareentwicklungsprojekten im Java-Umfeld. Als aktiver Bestandteil der Community (Mitorganisator der JUG Darmstadt) teilt er zudem sein Wissen gern in Artikeln, Blog-Beiträgen, sowie bei Vorträgen auf Konferenzen oder User Group-Treffen und unterstützt bei der Organisation diverser Fachveranstaltungen.
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Spendiert man jedem Microservice seine eigene Datenbank (Database-per-Service-Pattern), hat man irgendwann unweigerlich das Problem verteilter Businesstransaktionen. Die gute alte DB-Transaktion fällt per Definition aus dem Rennen. Lässt sich also aus fachlicher Sicht ganz auf Transaktionen verzichten? In vielen Fällen ist das durchaus möglich. Als Alternative zur Sicherstellung Service-übergreifender Datenkonsistenz bietet sich u. a. eine Realisierung auf Basis mehrerer lokaler technischer Transaktionen an, auch Saga-Pattern genannt. Die Session führt in die Theorie des Saga-Patterns ein und zeigt seine praktische Verwendung an verschiedenen Beispielen.
Zielpublikum: Architekten, Entwickler
Voraussetzungen: Kenntnisse zu Microservices
Schwierigkeitsgrad: Basic
Lars Röwekamp, Gründer des IT-Beratungs- und Entwicklungsunternehmens open knowledge GmbH, beschäftigt sich im Rahmen seiner Tätigkeit als „CIO New Technologies“ mit der eingehenden Analyse und Bewertung neuer Software- und Technologietrends. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt derzeit in den Bereichen Enterprise und Cloud Computing sowie ML/AI, wobei neben Design- und Architekturfragen insbesondere die Real-Life-Aspekte im Fokus seiner Betrachtung stehen.
Die IT-Produktentwicklung ist in den meisten Unternehmen überlastet, und das Hinzufügen weiterer Entwickler oder Teams führt häufig zu Verlangsamung und Chaos. Wie ein Auto, das absäuft, wenn man das Gaspedal tritt. Es gibt jedoch seltene Beispiele, in denen Teams zusammenarbeiten, regelmäßig neue Funktionen erstellen und die Produktionsmaschine anfängt, rund zu laufen. Dies kann erreicht werden, indem die Organisation radikal umstrukturiert, die Zusammenarbeit mit dem Management sichergestellt und die inhaltlichen und technischen Verantwortlichkeiten an Experten verteilt werden. Kurzum: indem die gesamte Produktionsstraße in der Organisation neu aufgebaut wird.
Zielpublikum: Entscheider, Verhinderer, Passivisten und Leidende
Voraussetzungen: Schmerzen haben
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Hannes Mainusch - impulsiver nerd-manager.
Dinge, die mich inspirieren, sind innovative Technologien, Röhrenradios und Radfahren. Und ich freue mich, wenn die Menschen um mich herum und ich lernen, besser zu werden. Veränderung beinhaltet Scheitern und Lernen, organisatorische Veränderung beinhaltet die Schaffung einer Lernumgebung. Also versuche ich, offen für neue Herausforderungen zu bleiben und gleichzeitig einen tollen und empathischen Job im Change-Management zu machen.
In den letzten Jahren war ich im IT-Management und Consulting tätig. 2016 haben wir die commitment GmbH & Co. KG als Experiment radikaldemokratischer Unternehmensberatung gegründet.
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Funktionale Architektur ist grundsätzlich anders als OO-Architektur:
All dies reduziert Kopplung und führt generell zu mehr Flexibilität und Robustheit. Der Vortrag gibt einen Kurzüberblick mit hoffentlich kritischen und provokativen Rückfragen - und den Antworten darauf.
Zielpublikum: Architekt:innen, Entwickler:innen
Voraussetzungen: OO-Programmiererfahrung
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Michael Sperber is CEO of Active Group in Tübingen, Germany. Mike specializes in functional programming and has been an internationally recognized expert in the field: He has spoken at the top conferences in programming languages, authored many papers on the subject as well as several books. Moreover, he is an expert on teaching programming.
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In den letzten Jahren scheint 'Agilität' als alleinstehender Begriff aus der Mode gekommen zu sein. Neue Trends wie 'Enterprise Agility' oder 'Business Agility' sind in aller Munde. Reicht es jetzt also für Unternehmen nicht mehr, einfach nur agil zu sein? Muss es nun Business Agility sein? Und steckt hinter 'Business Agility'?
Der Vortrag stellt 4 Dimensionen, die Business Agility ausmachen vor - und Agile Methoden sind darin nur ein Teil einer Dimension. Dafür nehmen Technologie und Kultur einen maßgeblichen Platz ein.
Um die 4 Dimensionen anschaulich zu machen, bringen wir in den ersten 8 Minuten eine Liste von Beispielen für Ausprägungen aus der Praxis mit. In den zweiten 8 Minuten nehmen wir Fragen zu den Dimensionen entgegen oder stellen wahlweise ein Praxisprojekt vor.
Zielpublikum: Architekten, Führungskräfte, Agile Coaches
Voraussetzungen: Grundsätzliches Verständnis von Agilität
Schwierigkeitsgrad: Basic
Extended Abstract:
'Agil' und 'Agilität' sind seit mehr als 15 Jahren als Begriffe in Unternehmen immer prominenter geworden und mittlerweile nicht mehr wegzudenken. In den letzten Jahren scheint aber 'Agilität' als alleinstehender Begriff aus der Mode gekommen zu sein. Neue Trends wie 'Enterprise Agility' - zumeist jetzt als 'Business Agility' bezeichnet - sind in aller Munde. Reicht es jetzt also für Unternehmen nicht mehr, nur nach dem richtigen Maß an 'Agilität' zu streben? Muss es Business Agility sein? Und was ist dann eigentlich 'Business Agility'?
Der Vortrag stellt 4 Dimensionen, die Business Agility ausmachen vor - und Agile Methoden sind darin nur ein Teil einer Dimension. Dafür nehmen Technologie und Kultur einen maßgeblichen Platz ein. Um die 4 Dimensionen anschaulich zu machen, bringen wir eine Liste von Beispielen für Ausprägungen aus der Praxis mit.
Die ersten 8 Minuten konzentrieren sich auf die Vermittlung des Modells. Die zweiten 8 Minuten geben die Möglichkeit für die Zuhörer relevante Fragen zu den 4 Dimensionen oder wahlweise ein aktuelles Praxisbeispiel aus einer Dimension kennenzulernen - Abstimmung dazu z.B. über Mentimeter.
Alex Birke ist Buchautor, Berater und Coach für Business Agility. Er leitet den agilen Bereich von Accenture, Accenture Business Agility, im deutschsprachigen Raum. Seit 15 Jahren fokussiert er sich auf die Nutzung lean & agiler Methoden bei der Skalierung von Bereichen mit mehreren hundert bis zu mehreren tausend Personen. Er spricht regelmäßig auf Konferenzen und war über 10 Jahre als Lehrbeauftragter an der Universität Passau tätig.
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In agilen und nicht-agilen Entwicklungen liegt unser Fokus nach wie vor auf Ergebnissen. Wir betrachten Produktinkremente, bewerten die Geschwindigkeit/Velocity des Teams und zählen die Anzahl der Features. Dabei vergessen wir allzu oft, dass die Ergebnisse am Ende Wirkung für Kunden und das eigene Unternehmen erzielen sollen.
Die bekannten Artefakte wie Epics und User Stories konzentrieren sich auf die Ergebnisse. Business Stories hingegen richten unsere Aufmerksamkeit auf Wirkung. Um frühzeitig eine Wirkung zu erzielen, lassen sich Business Stories ähnlich wie Epics und User Stories klein schneiden. So können wir die Wertschöpfung optimieren und früh echtes Feedback zur Wirkung erhalten.
Der Workshop führt in die Wirkungsdenkweise und Business Stories als Werkzeug ein. Die Teilnehmer lernen, wie man Business Stories, ausgehend von einer Produktvision und mit Hilfe von Personas, erstellt und wie man diese sinnvoll klein schneidet.
Ein Vergleich mit angrenzenden Themen (OKRs, Epics, User Stories) rundet den Workshop ab.
Maximale Teilnehmerzahl: 20
Vorkenntnisse: Die Teilnehmer sollten agile Vorkenntnisse haben und mind. die Scrum-Nomenklatur kennen.
Zielgruppe: Der Workshop ist nützlich für Product Owner, Produktmanager, Projektleiter, Requirements Engineers, Business Analysten und Coaches dieser Rollen.
Ulf Mewe ist als Berater bei der HEC GmbH in Bremen tätig. Er berät und unterstützt IT-Unternehmen, Fachbereiche und Teams in den Bereichen Anforderungsmanagement und agiles Projektvorgehen. Dabei steht die Weiterentwicklung von Menschen und Organisationen immer im Vordergrund, um Arbeit wertvoller zu machen. Als Sprecher auf verschiedenen Konferenzen und als Dozent an der Hochschule Bremen profitiert Ulf Mewe von mehr als 10 Jahren Erfahrung im agilen Anforderungsmanagement und in agilen Projekten und teilt diese Erfahrungen immer wieder gerne mit anderen.
Häufig wird die Architekturdokumentation eines Projekts / Produkts im stillen Architekt:innenkämmerlein entworfen. Dabei gibt es im Umfeld der kollaborativen Modellierungsansätze, die in der Domain-driven Design Community sehr beliebt sind, zahlreiche Ansätze und Methoden, wie man zusammen mit Stakeholdern Teile des architektonischen Entwurfs und somit auch der Dokumentation erarbeiten kann. An dieser Stelle setzt der Vortrag an und vermittelt basierend auf dem arc42-Template folgende Inhalte:
Zielpublikum: Entwickler:innen und Architekt:innen
Voraussetzungen: Einfache Grundkenntnisse im Bereich der Software Dokumentation
Schwierigkeitsgrad: Basic
Michael Plöd ist Fellow bei INNOQ. Seine aktuellen Interessengebiete sind Microservices, Domain-driven Design, Alternativen zu alt eingewachsenen Softwarearchitekturen, Event Sourcing und Präsentationstechniken für Entwickler und Architekten. Michael ist zudem Autor des Buchs „Hands-on Domain-driven Design - by example“ auf Leanpub.
Der Klimawandel ist eine globale Bedrohung. Um den Klimawandel zu stoppen, ist jeder einzelne Schritt wichtig und nötig. In diesem Vortrag zeige ich auf, welchen Einfluss wir als Software-Entwickler auf den Klimawandel nehmen können. Dabei gebe ich zunächst einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Bereiche, mit denen wir als Software-Entwickler in Berührung kommen, und zeige, welchen enormen Einfluss Software auf die globalen Treibhausgasemissionen haben kann. Daran anschließend diskutiere ich eine Auswahl an Maßnahmen detaillierter, mit denen Software-Entwickler den Ausstoß von Treibhausgasen reduzieren können und welchen Fallen und Schwierigkeiten sie dabei begegnen werden.
Zielpublikum: Entwickler, Manager, DevOps
Voraussetzungen: keine
Schwierigkeitsgrad: Basic
Extended Abstract:
Im Laufe des Vortrags betrachte ich diverse Aspekte der Software-Entwicklung und zeige, welchen Einfluss diese Aspekte auf den Klimawandel und speziell die Treibhausgasemissionen haben. Ich betrachte dabei unter anderem:
Martin Lippert is Spring Tools Lead and Sustainability Ambassador @ VMware.
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Technische und fachliche Herausforderungen in hochkomplexen Umgebungen bergen große Risiken. Eine agile Herangehensweise bietet Chancen für ein nachhaltiges Risikomanagement: Kurze Feedbackzyklen, interdisziplinäre Kollaboration sowie kleines und inkrementelles Deployen reduzieren Risiken deutlich. Jedoch bringt jedes neue Feature wiederum neue unvorhersehbare Risiken mit sich. Wie geht man mit diesen Gefahren um, wenn man trotzdem eine kurze Time-to-Market einhalten möchte
Carsten Lill (Projektleiter), Jan-Torben Evers (Data Scientist) und Nils Hyoma (Agile Coach) berichten aus unterschiedlichen Sichtweisen, wie sie dieses Problem in den Griff bekommen haben.
Sie haben gemeinsam auf der grünen Wiese eine neue Lösung mit ihren eng vernetzten Teams entwickelt.Parallel zu der Entwicklung der Dispositionssoftware haben wir eine Self-Service-Business-Intelligence-Lösung konzipiert und implementiert.
Zielpublikum: Product Owner, Projektleiter, Manager, Entscheider, Agile Coaches, Scrum Master, Architekten
Voraussetzungen: Grundlagen Scrum
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Extended Abstract:
Risky business? Bessere Softwareentwicklung mit überschaubaren Risiken durch Feature Toggles und Self-Service BI
Technische und fachliche Herausforderungen in hochkomplexen Umgebungen bergen große Risiken. Eine agile Herangehensweise bietet Chancen für ein nachhaltiges Risikomanagement: Kurze Feedbackzyklen, interdisziplinäre Kollaboration sowie kleines und inkrementelles Deployen reduzieren Risiken deutlich. Jedoch bringt jedes neue Feature wiederum neue unvorhersehbare Risiken mit sich. Wie geht man mit diesen Gefahren um, wenn man trotzdem eine kurze Time-to-Market einhalten möchte?
Der deutsche Luftraum ist so eine komplexe Umgebung. Eine an die europäische Luftraumüberwachung (Eurocontrol) angebundene Dispositionssoftware, welche automatisch kritische Entscheidungen trifft, muss zeitnah realistische Zeitinformationen übermitteln. Werden diese Vorhersagen nicht eingehalten, droht der Verlust von begehrten Slots im Luftraum, was zu negativen Kettenreaktionen führen kann. Im schlimmsten Fall können hunderte Passagiere nicht am selben Tag zu ihrem Reiseziel gelangen. Dabei können hohe Folgekosten entstehen.
Carsten Lill (Projektleiter), Jan-Torben Evers (Data Scientist) und Nils Hyoma (Agile Coach) berichten aus unterschiedlichen Sichtweisen, wie sie dieses Problem in den Griff bekommen haben. Sie haben gemeinsam auf der grünen Wiese eine neue Lösung mit ihren eng vernetzten Teams entwickelt.
Neben gründlichen Tests der Systeme hilft die Auswertung von operativen Daten. Hierbei sind nicht etwa Logdateien, sondern die Überprüfung vorher definierter Metriken gemeint. Eine starre Data-Warehouse-Lösung oder Standard-Reports bieten hierbei jedoch nicht die notwendige Flexibilität, um ad-hoc reagieren zu können.
Parallel zu der Entwicklung der Dispositionssoftware haben wir eine Self-Service-Business-Intelligence-Lösung konzipiert und implementiert. Dabei hat das Team die Zeit zwischen den einzelnen Releases durch das verringerte Risiko sogar verkürzen können. Alle Entwickler:innen, wichtige Stakeholder, die Geschäftsführung und der Product Owner konnten jederzeit auf die Ergebnisse der Datenanalyse zugreifen und mit diesen arbeiten. Mit den Feature Toggles war es dem Scrum Team möglich, Änderungen ohne Deployment jederzeit zu aktivieren und auch wieder zu deaktivieren. In der Software vorhandene anpassbare Parameter erlauben es, die gewonnenen Erkenntnisse zur Optimierung sofort umzusetzen.
Der Entwicklungsfortschritt der jeweiligen Produktziele war durch Transparenz in Zielsetzung und Daten jederzeit überprüfbar.
Carsten Lill (WPS – Workplace Solutions GmbH) interessiert sich für alles, was hilft, Projekte von der Vision bis hin zur Anforderung kollaborativ aufzusetzen. Er berät Kunden im Kontext agiles Projekt- und Anforderungsmanagement, arbeitet als Agiler Coach und hat viel Freude daran, seine Erfahrungen als praxisnaher Trainer in Schulungen weiterzugeben.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/carsten.lill
Jan-Torben Evers studierte Wirtschaftsingenieurswesen an der Fachhochschule Wedel und der University of Abertay Dundee. Bereits während seines Bachelor Studiums konnte er erste Erfahrungen im Bereich agiler Projekte und Business Intelligence sammeln. Während des Master Studiums entdeckte er seine Leidenschaft für große Datenmengen und statistische Zusammenhänge. Zu seinen Lieblings-Themen gehören Machine Learning, klassisches Business Intelligence und Big Data.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/jan-torben.evers
Nils Hyoma ist Diplom-Wirtschaftsinformatiker, im Job Agiler Coach und privat leidenschaftlicher Wasserballspieler. Nils hat Japanologie, internationale BWL und Wirtschaftsinformatik in Hiroshima und Hamburg studiert. Zunächst als Entwickler aktiv eignete er sich die Grundlagen der agilen Softwareentwicklung an. Nach Stationen im Online Retail / eCommerce und in der IT-Beratung ist er seit 2020 für die WPS unterwegs. Nils betreut und coacht sowohl lokale als auch verteilte, internationale Teams und Projekte. Seit frühester Kindheit an ist Nils im Teamsport aktiv. Teamgeist spiegelt sich auch in seinem Berufsleben wider: Als Coach formt er aus Entwicklern und Analysten eingespielte Einheiten, die so selbstständig Produkte entwickeln können. Das Leitbild ist dabei immer der Fokus auf Kundenzufriedenheit.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/nils.hyoma
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