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Track: Redaktionelle Vorträge
- Dienstag
03.12.
Wir entwickeln heute Software nicht mehr auf der grünen Wiese, sondern wir erweitern und verändern vorhandene Systeme. Dabei wird der Code immer komplexer und sammelt technische Schulden an. Im Entwicklungsteam ist uns das allen klar, aber wie erklären wir dem Management, dass es sinnvoll ist, frühzeitig technische Schulden abzubauen?
In diesem Vortrag berichte ich auch meiner Erfahrung aus verschiedensten Kontexten und gebe Empfehlungen, wie die Kommunikationsbarriere zwischen Management und Entwicklungsteams übersprungen werden kann.
Dr. Carola Lilienthal ist Softwarearchitektin und Geschäftsführerin bei der Workplace Solutions GmbH. Seit 2003 analysiert sie die Zukunftsfähigkeit von Softwarearchitekturen und spricht auf Konferenzen über dieses Thema. 2015 hat sie ihre Erfahrungen in ihren Büchern „Langlebige Softwarearchitekturen“ und „Domain-Driven Transformation“ zusammengefasst.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/experten/carola-lilienthal/
APIs gelten als der eine Baustein schlechthin für die Digitalisierung, aber für Entwicklungsteams sind sie oft eine Quelle der Frustration. Das liegt daran, dass beim Design und der Entwicklung vieler APIs, Protokolle wie HTTP oder Architekturstile wie REST nach Gutdünken zurechtgebogen werden, was sich negativ auf Erlernbarkeit und Developer Experience auswirkt. Nur wer die Standards gut kennt, kann bewusste statt zufällige Entscheidungen treffen, ob und wann es Sinn ergibt, vom Standard abzuweichen.
Dieser Vortrag zeigt anhand wahrer Begebenheiten, wie es nicht geht, und worauf beim API-Design und der Entwicklung geachtet werden sollte, darunter:
• wie HTTP richtig eingesetzt wird
• warum REST nicht immer die richtige Lösung ist
• was bei fehlenden Tests und fehlender Dokumentation hilfreich ist
• warum die Konsumenten der API wichtig sind
Daraus wird abgeleitet, welche Präventivmaßnahmen auf Organisationsebene helfen, Misserfolge zu vermeiden.
Miriam Greis liebt es, Talks zu halten. Durch ihre Promotion in der Mensch-Computer-Interaktion, mag sie Frontend-Entwicklung, ist aber auch im Backend, als Scrum Coach und vor allem sehr gerne im API Consulting unterwegs. Dabei legt sie besonderes Augenmerk auf die kontinuierliche Verbesserung und Automatisierung von Prozessen. Sehr wichtig ist ihr auch der Erfahrungsaustausch unter Kolleg*innen.
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Wir beherrschen heute viele Methoden, um ein Produkt richtig zu bauen (z.B. TDD, DDD, CI/CD, Scrum …). Mindestens genauso wichtig ist es aber, das richtige Produkt zu bauen (Stichwort: Product Discovery). Hierbei hat das Entwicklungs-Team oft das Gefühl, am Katzentisch zu sitzen und auch nicht mit dem Product Management und Design auf Augenhöhe sprechen zu können. Ich gebe einen kurzen Abriss über die wichtigsten Discovery-Techniken, die alle in der Software-Entwicklung kennen sollten, um mitreden zu können.
Konstantin Diener ist CTO bei cosee. Er ist leidenschaftlicher Software-Entwickler und brennt für Clean Code und Test-Driven Development. Als CTO kümmert er sich mittlerweile mehr um die Rahmenbedingungen für cross-funktionale Entwicklungsteams. Er spricht regelmäßig auf Konferenzen und war Autor der Kolumne "DevOps Stories" im Java Magazin, die sich mit Agilität, DevOps & New Work befasst.
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Mithilfe eines der tausenden verfügbaren Online-Tutorials kann man sehr schnell ein RAG-System (Retrieval Augmented Generation) bauen. Damit aber wirklich gute Ergebnisse zu erzielen, steht - leider - auf einem ganz anderen Blatt: Denn selbst das beste LLM kann keine vernünftige Antwort generieren, wenn der Retrieval-Teil der Lösung nicht die richtigen Dokumente findet.
In dieser Session zeigt Ihnen Sebastian Gingter, wie man den Retrieval-Teil eines RAG-Systems massiv verbessern kann - und vor allem wie man diesen Prozess strukturiert und kontrolliert begeht! Lernen Sie, die schlummernde Macht von RAG zu entfesseln und die Verbesserungen messbar zu machen, um damit zu atemberaubenden Ergebnissen zu kommen. Lassen Sie uns mit Ihren Daten reden!
Sebastian Gingter blickt auf über fünfundzwanzig Jahre Erfahrung als professioneller Softwareentwickler zurück. Im Zuge seiner Arbeit als Consultant bei der Thinktecture AG ist sein Blick allerdings fest nach vorne gerichtet: auf die Integration von Generative AI im Businessumfeld und auf moderne (Web-)Technologien sowohl auf dem Client als auch auf dem Server mit C# und .NET. Seit 2008 spricht er mit Spaß und Leidenschaft international auf Konferenzen und publiziert Fachartikel.
Die Automatisierung von Prozessen ist entscheidend für die Agilität, Geschwindigkeit und Innovation des Business. Ein durchgängig orchestrierter Prozess integriert bestehende Systeme, menschliche Arbeit und Technologien wie KI und IoT und bildet die Grundlage für das Verständnis von Geschäftsabläufen, die Verbesserung von Prozessen und die Innovation von Geschäftsmodellen.
Die Umsetzung der Prozessorchestrierung ist jedoch mit Herausforderungen verbunden. Die Marktverwirrung in Bezug auf Technologien, die Abhängigkeit von Einzellösungen, die End-to-End-Prozesse beeinträchtigen können, sowie die Komplexität der Integration von Legacy-Systemen und die Überwindung von Unternehmenssilos tragen alle zu den Schwierigkeiten bei.
Dieser Vortrag bietet IT-Entscheidern, Architekten und Geschäftsführern eine praktische Anleitung für die Implementierung von Prozessorchestrierung auf Unternehmensebene und behandelt Anwendungsfälle, Technologien, Teamstrukturen, Rollen und Fähigkeiten.
Bernd Rücker is a software developer at heart who has been innovating process automation deployed in highly scalable and agile environments of industry leaders such as T-Mobile, Lufthansa, ING, and Atlassian. He contributed to various open-source workflow engines for more than 15 years and is the Co-Founder and Chief Technologist of Camunda – an open-source software company reinventing process automation. He is the author of "Practical Process Automation" and co-author of "Real-Life BPMN". Additionally, he is a regular speaker at conferences around the world and a frequent contributor to several technology publications. He focuses on new process automation paradigms that fit into modern architectures around distributed systems, microservices, domain-driven design, event-driven architecture, and reactive systems.
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Ein Team, ein Produkt. So sind wir mit „agil“ vor über 20 Jahren gestartet. Heute sieht die Realität häufig anders aus: Es werden mehrere Teams für die Entwicklung benötigt.
Leider gestalten sich viele dieser Multi-Team-Entwicklungen bürokratisch träge – mit der teamübergreifenden Zusammenarbeit kam die Bürokratie: zusätzliche Abstimmungsmeetings, Artefakte und Rollen. Das liegt daran, dass die klassischen statischen Teams (z.B. geschnitten entlang der Customer Journey) nicht so radikal an der Wertschöpfung ausgerichtet sind, wie wir gerne glauben.
Der Vortrag führt in fluide Teamkonzepte abseits des Mainstreams anhand von Fallbeispielen ein: Mobile Teams, Mission Teams, Floating Teams. Neben der Mechanik werden auch die teils anspruchsvollen Voraussetzungen für die jeweiligen Teamtypen diskutiert.
Du wirst nach dem Vortrag Ideen haben, welche neuen Perspektiven auf Teams bei dir zu mehr Wumms führen können.
Key Takeaways:
• klassische statische Teams sind nicht so stark an der Wertschöpfung ausgerichtet, wie wir glauben wollen
• fluide Teams können das besser, haben aber anspruchsvollere Voraussetzungen
• i.d.R. wird man verschiedene Teamtypen benötigen: statisch bis floating
Zielgruppen: Scrum Master:innen, Projektmanager:innen, Agile Coaches, Führungskräfte, Product Owner:innen, Manager:innen
Stefan Roock (it-agile) hilft Unternehmen, Führungskräften und Teams dabei, ihre Potenziale zu entfalten – hin zu erfolgreichen Unternehmen, die ihre Kunden und Mitarbeitenden begeistern. Er ist davon überzeugt, dass dazu strukturelle, personelle und interpersonelle Themen im Zusammenspiel adressiert werden müssen. Stefan Roock hat seit 1999 agile Ansätze in Deutschland maßgeblich mit verbreitet und weiterentwickelt. Zunächst hat er als Entwickler in agilen Teams, später als Scrum Master/Agile Coach und Product Owner gearbeitet. Heute arbeitet er zusammen mit seinen Kollegen daran, dass Unternehmen langfristig mit agilen Denk- und Arbeitsweisen erfolgreich sind. Dabei fokussiert er auf Leadership und Product Ownership. Er ist regelmäßiger Sprecher auf Konferenzen, bei User Groups und in Unternehmen. Außerdem schreibt er Bücher und Artikel zu agilen Themen.
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