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Track: Yatta Solutions - Frankfurt

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  • Dienstag
    03.12.
14:00 - 14:45
Databaseless Java In-Memory Data Processing
Databaseless Java In-Memory Data Processing

Hibernate ist der De-facto-Standard für die Persistenz traditioneller Java-Datenbankanwendungen. Es wurde für monolithische Java-Anwendungen und auch für monolithische Server-Datenbanken entwickelt. Allerdings ist Hibernate auch als komplex und langsam bekannt, aber wir haben uns daran gewöhnt. Die Cloud, Microservices und Serverless haben Java dramatisch verändert, aber die Persistenz ist immer noch dieselbe. Jetzt hält KI Einzug in Java, und KI erfordert kompromisslose Leistung.
EclipseStore wurde entwickelt, um die nächste Generation der Java-Persistenz für moderne Cloud-native Systeme und KI zu sein. Es folgt dem architektonischen Muster der Systemprävalenz und ermöglicht eine datenbanklose In-Memory-Datenverarbeitung unter Verwendung von Core Java-Funktionen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Datenbanksystemen, die datenbankspezifische Datenstrukturen oder -formate bereitstellen, unterstützt EclipseStore das native Java-Objektmodell für die Persistenz von Objekten. Die Engine ermöglicht die nahtlose, transaktionssichere Spiegelung eines Java-Objektgraphen beliebiger Größe und Komplexität in einen beliebigen binären Objektspeicher wie AWS S3. Dies führt zu 3 Hauptvorteilen:

  1. Hohe Leistung: Antwort- und Abfragezeiten im Mikrosekundenbereich, viel schneller als vergleichbare JPA-Abfragen.
  2. Erhebliche Kosteneinsparungen bei Cloud-Datenbanken: AWS S3-Objektspeicher ist beispielsweise 70-96 % billiger als jede Datenbank in der Cloud wie AWS RDS PostgreSQL oder Maria DB.
  3. Einfachheit: nur ein Datenmodell (nur POJOs), alle Java-Typen werden unterstützt, keine teuren Mappings oder Datenkonvertierungen, einfache Architektur, einfache Schemamigration.

Markus entwickelt seit 20 Jahren mit seinem Team Developer-Tools für Java und alle wichtigen Datenbanksysteme sowie Individualsoftware für Endkunden. Er ist Product Owner der freien Eclipse-Distribution und visuellen Java-Entwicklungsumgebung RapidClipse sowie der Open-Source-Abfragesprache JPA-SQL. Markus ist Gründer und CEO von MicroStream.

Markus Kett
Markus Kett
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15:00 - 15:45
Wie man für Entwickler Software baut und sie erreicht
Wie man für Entwickler Software baut und sie erreicht

Die steigende Nachfrage nach Softwareentwicklung hat zu höheren Investitionen in Entwickler-Tools geführt. Während immer mehr Startups und Unternehmen Tools entwickeln, bleibt deren Vertrieb und Verkauf weiterhin mühsam und schwierig.

In diesem Vortrag teilen wir unsere Geschichte darüber, wie wir Entwickler mit der Entwicklung eines UML-Tools basierend auf einer Open-Source-IDE unterstützt haben. Dabei geht es um die anfängliche Begeisterung bei der Produktentwicklung bis hin zu großen Herausforderungen in den Bereichen Recht, Lizenzen, Marketing und Vertrieb an Unternehmen.

Dieser Vortrag gibt Einblicke in:

  • alle Schritte und Bausteine, die benötigt werden, um das Produkt erfolgreich an Entwickler zu vermarkten und zu verkaufen
  • die Fallstricke bei der Integration von Drittanbieterlösungen und Zahlungsabwicklungen
  • die Herausforderungen beim Markteintritt und beim Finden des Product-Market-Fits
  • die Optimierung des Online-Vertriebs und beim Marketing an Entwickler
  • Akquisitionskosten und Konversionsraten für unsere eigenen Entwickler-Tools

Frederic ist Product Manager und co-founder bei Yatta. Dort kümmert er sich als co-head um den Yatta Checkout. Davor war er als Consultant tätig und entwickelte E-Commerce-Lösungen für Unternehmen in verschiedenen Bereichen. Frederic engagiert sich überdies in der Eclipse-Community und als Speaker auf internationalen Software-Engineering-Konferenzen.

Frederic Ebelshäuser
Frederic Ebelshäuser
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16:00 - 16:45
Die Zukunft der Open-Source Eclipse IDE
Die Zukunft der Open-Source Eclipse IDE

Die Eclipse IDE ist seit über 20 Jahren eine der meist verwendeten IDEs für die Entwicklung von Java-Anwendungen. Sie ist trotz inzwischen verfügbarer Alternativen weiterhin die einzige IDE, die Open Source ist und es jedem Interessierten erlaubt, Verbesserungen und neue Funktionen beizutragen. Die für die Eclipse IDE entwickelten Java Development Tools (JDT) werden sogar in alternativen Entwicklungsumgebungen wie Visual Studio Code eingesetzt.
Die lange Historie der Eclipse IDE zeigt sich insbesondere bei der User Experience (UX) und dem User Interface (UI), die sich teils deutlich von anderen IDEs unterscheiden. Für Nutzende sind veraltete Nutzungskonzepte eine der Motivationen für den Wechsel zu anderen IDEs. Im Jahr 2021 haben sich die Hersteller großer Eclipse-IDE-basierter Werkzeuge in der Eclipse IDE Working Group zusammengeschlossen, um eine zielgerichtete Weiterentwicklung und Adressierung dieser Einschränkungen sicherzustellen.
In diesem Vortrag wird gezeigt, warum die Eclipse IDE noch immer eine ernstzunehmende IDE für die Java-Entwicklung ist. Ich zeige, wie einfach es für jeden Java-Entwickler ist, zur Eclipse IDE beizutragen und wie er oder sie davon profitieren und die tägliche Arbeit mit der IDE verbessern kann. Ich stelle außerdem aktuelle und kommende Verbesserungen der User Experience vor. Diese umfassen die Überarbeitung überholter Nutzungskonzepte und der UI, Vereinfachungen des Setups, sowie Verbesserungen der Reaktionsfähigkeit.

Heiko arbeitet bei der Vector Informatik GmbH als Senior-Softwareentwickler für PREEvision, ein Modellierungswerkzeug für elektrisch-elektronische Architekturen. Er ist für die Entwicklung der open-source Eclipse IDE und Eclipse RCP Platform, den Basistechnologien für PREEvision, zuständig. Das Eclipse-Platform-Projekt unterstützt er als Eclipse Committer. Vor seiner Arbeit bei Vector arbeitete Heiko am KIT als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Softwaretechnik mit einem Fokus auf modellgetriebene Softwareentwicklung.

Heiko Klare
Heiko Klare
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