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04.12. - Dienstag
05.12.
Architektur: Die soll doch das Stabile sein! Und die Wahl der richtigen Architektur sorgt dafür, dass die Software auch in Zukunft weiterentwickelt werden kann! Was zunächst sinnvoll erscheint, erweist sich in der Realität oft als erster Schritt hin zu einem Architekturfehlschlag. Wenn sich die Anforderungen, die Erkenntnisse oder die Technologien ändern, muss sich leider die Architektur auch ändern. Wie kann sie dann zukunftssicher sein? Diese Präsentation zeigt, wie das Paradoxon aufgelöst werden kann und vielleicht keine zukunftssichere Architektur entsteht – aber langfristiger Projekterfolg.
Zielpublikum: An Softwarearchitektur Interessierte
Voraussetzungen: Grundlegendes Verständnis von Softwareentwicklungsprojekten
Schwierigkeitsgrad: Einsteiger
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/eberhard.wolff
Eberhard Wolff ist Head of Architecture bei SWAGLab und arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren als Architekt und Berater, oft an der Schnittstelle zwischen Business und Technologie. Er ist Autor zahlreicher Artikel und Bücher, u.a. zu Microservices, und trägt regelmäßig als Sprecher auf internationalen Konferenzen vor. Sein technologischer Schwerpunkt sind moderne Architektur- und Entwicklungsansätze wie Cloud, Domain-driven Design und Microservices.
Die von uns gebauten Anwendungen oder Systemlandschaften werden immer anspruchsvoller. Mögliche Antworten darauf sind der Einsatz von Microservices-Architekturen und Domain-Driven Design, Cloud-basierte Deployments oder verschiedene Varianten der hexagonalen bzw. Clean Architecture. Diese Ansätze helfen, aber sie werden auch zum Teil des Problems. Denn die Komplexität steigt durch ihren Einsatz. Deshalb braucht es zunächst eine stabile und verlässliche, explizite Softwarearchitekturbasis. In diesem Vortrag diskutieren wir, wie ihr mittels der Architekturvision zielgerichtet vorgehen und ohne Overengineering sowie bei bestmöglicher Risikoabschätzung Entscheidungen treffen und so eure Software möglichst flexibel entwickeln könnt. Explizite Softwarearchitekturarbeit ist essenziell, muss aber nicht schwer sein.
Zielpublikum: Architekten, Entwickler, Entscheider
Voraussetzungen: Grundlegende Kenntnisse von Softwarearchitektur
Schwierigkeitsgrad: Einsteiger
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/Falk.Sippach
Falk Sippach ist bei der embarc Software Consulting GmbH als Softwarearchitekt, Berater und Trainer stets auf der Suche nach dem Funken Leidenschaft, den er bei seinen Teilnehmern, Kunden und Kollegen entfachen kann. Bereits seit über 15 Jahren unterstützt er in meist agilen Softwareentwicklungsprojekten im Java-Umfeld. Als aktiver Bestandteil der Community (Mitorganisator der JUG Darmstadt; Konferenzleitung JavaLand) teilt er zudem sein Wissen gern in Artikeln, Blog-Beiträgen sowie bei Vorträgen auf Konferenzen oder User-Group-Treffen und unterstützt bei der Organisation diverser Fachveranstaltungen.
Der Energiebedarf innerhalb der IT wächst aufgrund der zunehmenden Digitalisierung stetig an. Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass CO2-Emissionen im Bereich der IT im Jahr 2025 bis zu 8 % der globalen CO2-Emissionen ausmachen werden. Diese Situation wirft die Frage auf, was wir als Softwareentwickler und -architekten tun können, um IT nachhaltiger zu gestalten. Zuerst einmal müssen wir das Thema Nachhaltigkeit in unserem Qualitätsmodell berücksichtigen. Dann müssen wir die positiven und negativen Wechselwirkungen zwischen dem Thema Nachhaltigkeit und existierender Produktqualitäten betrachten und uns überlegen, wie wir die negativen Wechselwirkungen durch Taktiken bzw. Design Patterns entweder ganz eliminieren oder zumindest abschwächen können. Ziel der Session ist es diese Fragestellungen in interaktiver Art und Weise mit den Teilnehmern zu diskutieren, um so ein Verständnis für nachhaltige Softwareentwicklung zu verstärken.
Zielpublikum: Architekten, Entwickler, technische Projektleiter
Voraussetzungen: Kenntnisse von Qualitätsmodellen und Design Patterns
Schwierigkeitsgrad: Einsteiger
Ich arbeite seit mehr als 25 Jahre als Consultant und Architect für IBM, Novatec und envite Consulting GmbH. Meine Beratungsschwerpunkte umfassen die Bereiche Architektur und Betrieb von Unternehmensanwendungen, insbesondere im Versicherungsbereich. Seit 2008 besitze ich die Zertifizierung als Open Group Certified Master Architect und seit über drei Jahren bin ich als akkreditierter Trainer im Rahmen der ISAQB, im Bereich Architektur (CPSA-F) tätig.
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Wissensarbeit steht vor einer Revolution, eine neue Ära ist angebrochen: Die traditionellen Arbeitskategorien Kreator, Kommunikator und Koordinator lösen sich auf. Mit der Einführung von ChatGPT entsteht die Rolle des "Kombinators", der Teile seiner Aufgaben an KI-Modelle delegiert und selbst in die Rolle des "kreativen Generalisten" schlüpft. Diese Verschiebung ist vergleichbar mit dem Übergang von manuellen Berechnungen zu Tabellenkalkulationen. ChatGPT ist für Buchstaben, was VisiCalc für Zahlen war. Wer heute Prompt Engineering lernt, wird in der Zukunft der Wissensarbeit besonders erfolgreich sein. Entdecken Sie die Zukunft der Wissensarbeit, verstehen Sie die Chancen und Herausforderungen und lernen Sie, wie Sie in dieser Transformation die eigene Karriere aktiv gestalten können!
Zielpublikum: Jeder Wissensarbeiter, Personalentwickler, Führungsebene
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Einsteiger
Stefan Holtel ist Informatiker, Wissensmanager und Trainer für LEGO Serious Play. Er arbeitete in der Forschung und Entwicklung von Vodafone und hält mehrere internationale Patente. Regelmäßig präsentiert, publiziert und doziert er zur Frage, wie Unternehmen die digitale Transformation bewältigen können. Seit 2018 ist er Kurator für digitalen Wandel bei PricewaterhouseCoopers. Im Dezember 2023 erscheint im Franz Vahlen Verlag sein neues Buch "Droht das Ende der Experten? ChatGPT und die Zukunft der Wissensarbeit".
Ob wir es wollen oder nicht, der Klimawandel ist allgegenwärtig. Privat und beruflich sind seine Auswirkungen zu spüren. Die Community der Softwareentwickler hat sich hierbei bisher meist als Teil der Lösung, weniger aber als Teil des Problems wahrgenommen. Dieser Vortrag soll daher einen Überblick zu den verschiedenen Aspekten des Themas und der Rolle der Softwareentwicklung geben. Hierzu wird auf sachliche Art und Weise der aktuelle Kenntnisstand zur Klimakrise und zu den Auswirkungen der Softwareentwicklung auf jene dargestellt. Untermauert wird dies mit statistischen Fakten aus anerkannten Quellen, um aufzuzeigen, wo wir als Softwareentwickler wirksam werden können. In diesem Zusammenhang wird beispielsweise auf Themen wie Prinzipien für nachhaltige Software, eventuelle Qualitätssiegel und zukünftige rechtliche Vorgaben eingegangen.
Zielpublikum: Jede Person, die an der Erstellung und Entwicklung von Software beteiligt ist.
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Einsteiger
Hendrik Lösch ist Consultant und Architekt der ZEISS Digital Innovation. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der Entwicklung und Bewertung von Software, auf Basis von Microsofttechnologien. Darüber hinaus schreibt und spricht er gern über seine Arbeit sowie seine Begeisterung für Clean Code, Softwareevolution und die Testautomatisierung in ihren unterschiedlichen Ausprägungen.
Christina ist Werksstudentin bei der ZEISS Digital Innovation im Bereich Softwareentwicklung. Zurzeit arbeitet sie auf Ihren Master für Informatik an der TU Dresden hin und konzentriert sich dabei vor allem auf das Thema der nachhaltigen Softwareentwicklung.
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Dieser Vortrag befasst sich mit der sich schnell verändernden Landschaft der modernen Datenarchitekturen. Wir werfen einen Blick auf jüngste Entwicklungen wie Data Mesh und Data Lakehouse, das ELT-Muster, Cloud-DWHs und dergleichen. Wir untersuchen auch den wachsenden Einfluss des Software-Engineerings innerhalb des Daten-Ökosystems. Apropos Software-Engineering: Die Integration von Analysesystemen mit den transaktionalen/operativen Systemen wird ebenfalls betrachtet. Typische Szenarien und Kontextfaktoren der verschiedenen Architekturansätze werden wir ebenfalls diskutieren. Zusätzlich gebe ich Einblicke in die praktische Umsetzung dieser Architekturen mit Hilfe von Tools und Technologien, die im "Modern Data Stack" zu finden sind.
Zielpublikum: Software und Enterprise Architekten
Voraussetzungen: Keine tiefergehenden Technologiekenntnisse erforderlich
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
Matthias Niehoff unterstützt als Head of Data & AI der codecentric Kunden bei Design und Umsetzung von Datenarchitekturen. Dabei liegt sein Fokus auf der notwendigen Infrastruktur & Organisation, um Daten & KI Projekten zum Erfolg zu verhelfen.
Am Anfang eines Projekts ist die Produktivität hoch. Architektur, Bausteine und Abhängigkeiten sind klar definiert. Doch mit der Zeit wird der Code immer mehr und die Anforderungen werden komplexer. Es schleichen sich ungewollte Abhängigkeiten ein. Code und Architekturdiagramme passen nicht mehr zusammen. Das lässt sich auch mit Clean Code, TDD und regelmäßigen Architekturreviews nicht immer verhindern. Architekturtests wirken dem entgegen. Sie funktionieren wie Unit Tests, testen aber nichtfunktionale Anforderungen. Tools sind als Open Source verfügbar. Der Einstieg ist leicht. Architekturtests können automatisiert im Continuous Build laufen und verhindern dadurch, dass sich Verstöße gegen die anfangs aufgestellten Architekturregeln einschleichen. Der Vortrag gibt einen Überblick darüber, was mit Architekturtests alles möglich ist. Anhand einer Beispielarchitektur wird demonstriert, wie sich verschiedene Aspekte der Architektur testen lassen.
Zielpublikum: Architekten, Entwickler
Voraussetzungen: Softwarearchitektur-Grundlagen: die praktischen Beispiele werden in .NET gezeigt, lassen sich aber auch für Java anwenden.
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
Andreas Lausen ist Software Architect bei der MEDIFOX DAN GmbH. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt auf der Konzeption und Umsetzung von langfristig wart- und erweiterbaren Softwaresystemen. Als Technologien setzt er hauptsächlich .NET und die iOS und Android SDKs ein.
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Wie erkläre ich technische Schulden meinen Business-Kollegen oder Kunden? Man muss technische Schulden erst einmal selbst verstanden haben. Was sind Ursachen und Folgen technischer Schulden und wie hängen sie zusammen? Erst dann kann man die Probleme rund um technische Schulden besser und prägnanter erklären und das Business davon überzeugen, dass sich insbesondere die zeitliche Investition in das Thema lohnt. Damit steht dann aber schon die nächste Frage im Raum: Wie manage ich technische Schulden und was bedeutet das? Klar ist, dass man technische Schulden nicht verhindern kann und dass sie auch ein durchaus probates Mittel des Managements sind, um z.B. Features in time auszuliefern. Im Endeffekt geht es immer um zwei essenzielle Fragen:
• Sollte ich diese technischen Schulden aufnehmen oder nicht?
• Sollte ich diese technischen Schulden zurückzahlen oder nicht?
Antworten auf diese Fragen gibt es in meinem Vortrag.
Zielpublikum: Es gibt keine Voraussetzungen. Developer, Architekten, aber auch Manager, Projektleiter etc. sind herzlich willkommen.
Voraussetzungen: Grundlegendes Verständnis von IT-Entwicklungsprojekten
Schwierigkeitsgrad: Einsteiger
Marion Wiese ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg. Ihr Hauptforschungsinteresse im Rahmen ihrer Dissertation gilt dem Management von technischen Schulden. Von 2001-2020 arbeitete sie bei der Gruner+Jahr GmbH als Softwarearchitektin und -entwicklerin. Sie war an vielen verschiedenen Projekten beteiligt, z.B. Integrationsarchitekturen, Referenzarchitektur für BI-Anwendungen und Entwicklung und Projektmanagement eines Abo-Management-Systems.
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Dokumentation begegnet Softwareentwicklungsteams immer wieder in unterschiedlichen Formen, zum Beispiel als Architektur-, Deployment- oder Nutzerdokumentation. Doch welche Möglichkeiten und Tools gibt es eigentlich zum Erstellen von Dokumentation? Da die Dokumentation ein so wichtiger Bestandteil eines Softwareprodukts ist, sollte sie leicht und mit Spaß zu erstellen sein. In diesem Vortrag erarbeiten wir die Vor- und Nachteile von verschiedenen Markup-Sprachen, Generatoren und Tools, mit denen das gelingen kann.
Zielpublikum: Architekten, Entwickler, Technical Writers
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Einsteiger
Nach dem Studium der Wirtschaftsinformatik merkte Peter, dass er nichts über Wirtschaft wusste. Deshalb nutze er sein Wissen fortan für die Softwareentwicklung, Trainings und Vorträge. Nach vielen erfolgreichen und spannenden Stationen arbeitet Peter seit kurzem für die SQL Projekt AG als Softwarearchitekt an dem Produkt Transconnect. Er lebt mit seiner Familie in Dresden.
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