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PROGRAMM

Die im Konferenzprogramm der SEACON digital 2021 angegebenen Uhrzeiten entsprechen der Central European Summer Time (CEST).

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Der Track+ besteht aus Präsentationen der Sponsoren und unterliegt somit nicht der Qualitätssicherung des Fachbeirates.

Bitte beachten Sie, dass es für vereinzelte Workshops eine Teilnehmerbeschränkung gibt. Weitere Infos hierzu finden Sie in den Workshop-Beschreibungen. 

Track: Klassische Fachvorträge

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  • Mittwoch
    21.04.
  • Donnerstag
    22.04.
, (Mittwoch, 21.April 2021)
10:15 - 10:55
Mi 1.1
Es muss nicht immer Kubernetes sein
Es muss nicht immer Kubernetes sein

In vielen größeren Institutionen gibt es noch jede Menge Software, die eher monolithisch aufgebaut ist, die häufig in Applikation-Servern auf dedizierten virtuellen Maschinen von einem eher klassisch aufgestellten und organisatorisch separierten IT-Betrieb betrieben wird. Doch mal eben Kubernetes einzuführen, wie auf Konferenzen häufig mit einem Hello-World Service präsentiert, ist ohne Expertenwissen, ohne Erfahrung und mit einem meist bereits am Limit arbeitenden IT-Betrieb, eine gewaltige Aufgabe. In diesem Vortrag werden wir die sich kontinuierlich entwickelnde (evolving) Architektur einer Anwendungslandschaft hin zu Cloud Native betrachten und dabei (OpenSource) Werkzeuge kennen lernen für die schrittweise Anpassung der on-premise Infrastruktur, ohne Kubernetes.

Zielpublikum: Architekten, Entwickler, Projektleiter, Manager, Entscheider
Voraussetzungen: Grundverständnis verteilter Architekturen
Schwierigkeitsgrad: Advanced

Extended Abstract:

In vielen größeren Institutionen gibt es noch jede Menge Software, die eher monolithisch aufgebaut ist, die häufig in Applikation-Servern auf dedizierten virtuellen Maschinen von einem eher klassisch aufgestellten und organisatorisch separierten IT-Betrieb betrieben wird. In Fachzeitschriften, Online-Artikeln und Konferenzen wird vorgeführt, wie einfach es doch ist, einen Hello-World Spring Boot Microservice mit mehreren Instanzen auf Kubernetes zu deployen. Doch zurück im Unternehmen wird klar: sollte man es tatsächlich schaffen, alle notwendigen Personen davon zu überzeugen, ab sofort Kubernetes einzuführen, wird das für einen meist auch personell am Limit arbeitenden IT-Betrieb schnell zu einem Projekt mit vermutlich 1-2 Jahren Laufzeit (je nach Erfahrung), mit möglichen Seiteneffekten wie reduzierter Handlungsfähigkeit für das laufende Geschäft und dem Zurückstellen anderer Modernisierungsmaßnahmen. In diesem Vortrag werden wir die sich kontinuierlich entwickelnde (evolving) Architektur einer Anwendungslandschaft hin zu Cloud Native betrachten und dabei (OpenSource) Werkzeuge kennen lernen für die schrittweise Anpassung der on-premise Infrastruktur, ohne Kubernetes.

Stephan Kaps leitet die Softwareentwicklung im Bundesamt für Soziale Sicherung und ist Gründer der Java User Group Bonn. Als Software-Architekt und Entwickler hat er seit 2002 mit Java zu tun. Weitere Schwerpunkte liegen in der Konzipierung und Optimierung von Software-Entwicklungsprozessen, DevOps & OpenSource Werkzeugen. Darüber hinaus ist er als Speaker und Autor aktiv.

Stephan Kaps
Stephan Kaps
Vortrag: Mi 1.1
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10:15 - 10:55
Mi 2.1
Der Release-Prozess im Wandel - Vom Wasserfall zur Agilität
Der Release-Prozess im Wandel - Vom Wasserfall zur Agilität

Ein Release-Prozess in einem großen und komplexen Wasserfallprojekt: Wenige Releases im Jahr, dafür Meilensteine, Quality-Gates, definierte Testphasen und aufwändige Übergaben, Abnahmen, Checklisten und viel Dokumentation. Geplant wird früh und detailliert. Im Vorfeld des Releases kommt es jedoch oft anders. Dazu möglicherweise unterschiedliche Entwicklungsdienstleister und viele Stakeholder und alles in allem sehr viel Kommunikationsaufwand. Wie gelingt in einem solchen Release-Prozess der Wandel für eine agile Zukunft? 

Wir berichten aus unserer jeweiligen Arbeits- und Projekterfahrung und sprechen dabei über Themen wie die Analyse bestehender Prozesse und die Identifikation von Verbesserungspotenzialen, die Etablierung einer 3-Amigos-Mentalität, die Forcierung von Testautomatisierung und den Aufbau von Integrationsumgebungen. Fast-Wins wie die Einführung von Mob Testing bei der Integrationsabsicherung werden aufgegriffen.

Zielpublikum: Architekten, Projektleiter, Manager, Entscheider, Tester
Voraussetzungen: Projekterfahrung, Basics in Agilen Methoden
Schwierigkeitsgrad: Basic

Michael Stäcker arbeitet als Testanalyst und -manager in agilen Software-Projekten für die ZEISS Digital Innovation GmbH.
Mit offener Kommunikation, strukturierter Vorgehensweise und starker Teamorientierung unterstützt er seine Kunden bei der Verwirklichung ihrer Ansprüche bezüglich Softwarequalität und -nachhaltigkeit. Durch pragmatische Methoden und kreative Konzepte bietet er seinen Kunden neue Ansätze bei der Bewältigung anspruchsvoller Herausforderungen in komplexen Umgebungen.

Benedikt Wörners Leidenschaft ist es, Kunden bei der agilen Transformation zu helfen. Er eröffnet den Kunden neue Wege und Perspektiven, z. B. anhand explorativer und kollaborativer Testmethoden.

Michael Stäcker, Benedikt Wörner
Michael Stäcker, Benedikt Wörner
Vortrag: Mi 2.1
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11:25 - 12:05
Mi 1.2
Modernization Work Ahead - Den Big Ball of Mud mit Strategic DDD und Software Analytics entwirren
Modernization Work Ahead - Den Big Ball of Mud mit Strategic DDD und Software Analytics entwirren

Man kennt es: Nach langer Entwicklungszeit ist aus dem einst überschaubaren System ein großer, unüberblickbarer Big Ball of Mud geworden. Die Entwickel- und Wartbarkeit verschlechtert sich kontinuierlich, der Frust im Team steigt. Klar ist nur, dass die Anwendung dringend strukturell modernisiert werden muss. 

Doch wie kann man diesen Weg erfolgreich gehen? Da die Lösung nicht sofort mit der Umsetzung beginnt, betrachtet der Vortrag den gesamten Prozess. Den Grundstein legen wir mit dem Erkennen und richtigen Kommunizieren der Kernprobleme, um anschließend zu erörtern, wie eine fachlich und technisch passende Strukturierung erarbeitet werden kann. Wir betrachten geeignete Mittel zur Priorisierung und Planung und diskutieren, was es für eine erfolgreiche Umsetzung braucht. 

Der Vortrag verbindet Methodiken aus dem Strategic Domain-Driven Design mit den Möglichkeiten von Software Analytics und greift auf Erfahrungen aus Kundenprojekten zurück.

Zielpublikum: Erfahrene Softwareentwickler, Architekten, Projektleiter/Entscheider mit technischem Hintergrund
Voraussetzungen: Erfahrung in der Entwicklung und Wartung von gewachsenen, monolithischen Systemen
Schwierigkeitsgrad: Advanced

Stephan Pirnbaum ist Consultant bei der BUSCHMAIS GbR. Er beschäftigt sich leidenschaftlich gern mit der Analyse und strukturellen Verbesserung von Softwaresystemen im Java-Umfeld. In Vorträgen und Workshops präsentiert er seine gesammelten Erfahrungen und genutzten Methodiken.

Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/stephan.pirnbaum

Stephan Pirnbaum
Stephan Pirnbaum
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11:25 - 12:05
Mi 2.2
Im agilen Fegefeuer: Was hält uns zurück Agilität wirklich zu leben
Im agilen Fegefeuer: Was hält uns zurück Agilität wirklich zu leben

Nach Wasserfall und den iterativen Vorgehensmodellen kam die agile Bewegung. Nun leben wir die agile Arbeitsweise und alles ist besser geworden. Oder doch nicht? Es gibt Projekte die trotzdem nicht richtig laufen? Sind wir wirklich agil geworden?

Wir haben die agile Phase längst verlassen ohne es zu wissen. Wo stehen wir? Sind wir wirklich agil oder leben wir eine andere Form von Wasserfall? Was hindert uns daran, dass doch noch nicht alles ohne Probleme verläuft. Was sind die Probleme und ihre Ursachen? Was macht unsere Arbeit aus und wonach sollten wir streben? Was sind unsere störenden Gewohnheiten und welche sollten wir ablegen?

Diese Fragen wollen wir in diesen Vortrag aufgreifen und aufschlüsseln wie wir unserer Projekte sicher für die Zukunft machen.

Zielpublikum: Developer, Scrum Master, Product Owner
Voraussetzungen: Agile Grundkenntnisse
Schwierigkeitsgrad: Basic

Rico Saßen (Software Entwickler und Berater) ist Mitarbeiter der HEC GmbH. Er ist unter anderem Vortragender und Mitgestalter von Weiterbildungsangeboten für die Mitarbeitenden in der team neusta Gruppe. In seiner Freizeit beschäftigt er sich viel mit neuen Methoden und Technologien der IT-Branche. Er selbst bezeichnet sich als Clean Code Developer und sein Motto ist: 'Für mich ist ein guter Quellcode einer, den auch meine Mutter verstehen kann.'.
Manfred Wolff (Agiler Coach) arbeitet sein über 20 Jahre bei der Neusta Software Development in Bremen. Als agiler Coach hilft er Teams Agilität zu leben und schafft einen Rahmen, damit sich Teammitglieder optimal entfalten können. Als Software-Entwickler, -Architekt und Requirements-Engineer hat er vielfältige Erfahrungen im Software Entwicklungsprozess machen dürfen. TDD, Pair und andere Techniken des XP hat er selbst gelebt und kann sie in Katas auch immer noch vorleben.
Rico Saßen, Manfred Wolff
Rico Saßen, Manfred Wolff
Vortrag: Mi 2.2
Themen: Agile
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12:20 - 13:00
Mi 1.3
Überwache Microservices einfach mit schlanken Datensonden
Überwache Microservices einfach mit schlanken Datensonden

Ein System aus Microservices agiert meist in offenen Umgebungen und kann dabei seine Konfiguration ändern. Für Entwicklung und Betrieb eines derartigen Systems ist eine Überwachungsstrategie unabdingbar. Betriebssysteme überwachen aber nur Systemdaten zur Nutzung der Betriebsmittel. Im Mittelpunkt des Vortrages steht die Überwachung von Anwendungsdaten mit Sonden, die sich einfach und unauffällig in Microservices integrieren. Spezielle Sondenprogramme bestimmen, was eine Datensonde wann mit welchen Anwendungsdaten macht, z.B. aufzeichnen, messen, prüfen, eskalieren oder auch ändern für synthetische Transaktionen, Fehlerinjektionen, Ablaufinterventionen, zur Klärung von Was-Wäre-Wenn Fragen, oder zum Nachstellen von aufgezeichneten Abläufen (Record&Replay). Ursprünglich wurden Datensonden für fehlertolerante, zeitgesteuerte Echtzeitsysteme entwickelt. Ihr Einsatz kommt auch in Frage für ereignisgesteuerte Systeme, mit oder ohne Microservices.

Zielpublikum: Entwickler, Tester, Architekten, Produktmanager
Voraussetzungen: Elementare Programmierkenntnisse erleichtern das Verständnis der geplanten Demonstrationen
Schwierigkeitsgrad: Advanced

Extended Abstract:

Microservices, die in offenen Systemumgebungen agieren und miteinander, in wechselnden Konfigurationen kommunizieren, müssen überwacht werden, im Labor und im Feld. Betriebssysteme überwachen jedoch nur Betriebsmittel, z.B. zur automatischen Lastverteilung oder zur Aufzeichnung von Daten für Loganalysen. Anwendungsspezifische Daten stehen aber in Variablen im Geschäftskern eines Microservices. Verpackt in unauffällige Datensensoren, die wie native Variablen erscheinen, können Datensonden auf diese anwendungsspezifische Daten zugreifen. Sondenprogramme legen fest, wann was mit oder durch diese Daten zu tun ist. So lassen sich Daten selektiv aufzeichnen, prüfen, bewerten und auch ändern ohne dass dafür die Implementierung eines überwachten Microservices geändert werden muss. Einfache Programmiertechniken und wenige Module mit definierten Schnittstellen genügen zur Implementierung von Kernfunktionen der Datensonden und Sondenprogramme. Die Module sind so strukturiert und entkoppelt, dass mit Datensonden auch Sondenteile überwacht werden können, z.B. die Laufzeit von Sondenprogrammen. Letzteres ist hilfreich, wenn Datensonden für Tests von Echtzeitsystemen eingesetzt werden, um den ungewünschten Sondeneffekt (probe effect) in den Griff zu bekommen, der andernfalls Tests invalidieren kann. Sondenprogramme können nicht nur Datenströme analysieren, sondern auch neue Datenströme generieren, etwa mit Hilfe von Datenfiltern oder durch Berechnung abgeleiteter Daten.

Mit Datensonden entstehen also Systeme aus zuverlässig überwachbaren Microservices. Deren Datensonden operieren lokal, in einem Microservice, oder kommunizieren mit eigenständigen, als spezielle Microservices operierende Datensonden, die eine globale Sicht haben auf mehrere, überwachbare Microservices. Datensonden wurden eingesetzt, z.B., zum Testen der Fehlertoleranz einer redundant ausgelegten X-by-Wire Fahrzeugsteuerung, zum Prüfen von invarianten Eigenschaften einer Robotersteuerung und für eine Sicherheitsintervention als letzte Option, und zum Absichern von Non-Stop Software Updates ebenfalls für einen Roboter, der von industriellen Microservices (move arm, pick object, place object ...) gesteuert wird.

Dr. Joachim Fröhlich, ACM Senior und IEEE Member, arbeitet als Senior Engineer für Siemens Technology und beschäftigt sich mit Techniken, Methoden und Prozessen für Entwicklung und Test von Software für verlässliche Systeme.
Joachim Fröhlich
Joachim Fröhlich
Vortrag: Mi 1.3
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12:20 - 13:00
Mi 2.3
Schnell, innovativ, agil - Digitale Transformation remote gestalten - Aus dem Arbeitsalltag eines Agile Coaches
Schnell, innovativ, agil - Digitale Transformation remote gestalten - Aus dem Arbeitsalltag eines Agile Coaches

Für digitale Transformationen ist Corona Fluch und Segen zugleich: Einerseits hat die Pandemie operative Digitalisierungs-Barrieren abgebaut. Andererseits ist der Schlüssel für eine nachhaltige digitale Transformation eine funktionierende Innovationskultur. Und Innovation braucht Kreativität, Vernetzung und spontanen Austausch - aber wie geht das in Zeiten von remote-Arbeit? 

In unserer Session teilen wir unsere Erfahrung, wie Sie trotz (oder gerade wegen) Corona Innovationskultur fördern können und welche Rahmenbedingungen es dafür braucht. Außerdem zeigen wir einfach umsetzbare Tools und Methoden um remote Veränderungen in der Kollaboration und Führung Ihres Unternehmens anzustoßen. Anhand praktischer Beispiele aus den digitalen Transformationsprojekten zweier Großkonzerne teilen wir unsere Best Practices und Learnings. Dabei bleibt genügend Raum für Ihre Fragen und gemeinsame Diskussion.

Zielpublikum: Manager, Entscheiderinnen, Agile Coaches, Organisationsentwickler, Team Leads
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Basic

Anne ist Agile Coach und Organisationsentwicklerin bei Scalamento. In dieser Rolle ist es ihr Ziel, Unternehmen fit für dynamische Märkte und selbstbestimmte Mitarbeitende zu machen. Ihre Musterbeobachtungs- und Coaching-Skills aus 8 Jahren Berufserfahrung setzt Anne momentan bei der digitalen Transformation eines deutschen Großkonzerns ein.

Alexandra Hoitz ist Wirtschaftspsychologin und Organisationsentwicklerin bei Scalamento. Ihr Purpose: Potentiale von Individuen und Organisationen entfalten. Ihre Superkraft: Für Alex ist kein Problem zu komplex.

Anne Herwanger, Alexandra Hoitz
Anne Herwanger, Alexandra Hoitz
Vortrag: Mi 2.3
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14:15 - 14:55
Mi 1.4
Event-driven Architecture in der Allianz-Beratungssoftware
Event-driven Architecture in der Allianz-Beratungssoftware

Der Betrag diskutiert, ob und wie man event-getriebene Architekturen in einer Beratungssoftware einsetzen kann. Dabei wird der Boge von den Geschäftsanforderungen bis hin zur technischen Umsetzung gespannt. Warum wurde für diese Beratungssoftware der event-getriebene Ansatz gewählt? Es werden sowohl die geschäftlichen als auch die technischen Anforderungen diskutiert, die zur Wahl dieses Architekturansatzes geführt haben. Der event-getriebene Ansatz erwies sich als der richtige, um eine Entkopplung der Systeme und ein gesamthaftes Bild der einzelnen Aktivitäten für den Benutzer sicherzustellen.

Zur ganzen Geschichte gehören natürlich auch die Irrungen und Wirrungen, die wer auf diesem Weg durchlebt haben. Darüber berichtet der Beitrag.

Zielpublikum: Architekten, Entwickler, Entscheider, Projektleiter
Voraussetzungen: keine
Schwierigkeitsgrad: Advanced

Extended Abstract:

Die Beratungssoftware der Allianz Gruppe wird in den Agenturen eingesetzt, um Kunden gezielt und individuell beraten zu können. Dabei ist es wichtig dem Berater auf der einen Seite Hilfe und Richtung in den teilweisen komplizierten Produkten anzubieten und auf der anderen Seite die notwendige Flexibilität des Verkaufsprozesses nicht einzuschränken.

Technisch erlauben Events, die Informationen von sehr unterschiedlichen Systemen ohne eine enge Kopplung, dem Agenten zur Verfügung zu stellen. Der Gesamtprozess muss nicht den Einzelsystemen bekannt sein, sondern wird vielmehr aus den verschiedenen Informationen erst gebildet.

Dadurch erreicht man eine hoch flexible und entkoppelte Architektur, ohne auf Gesamtübersichten und strukturierte Darstellungen verzichten zu müssen.

Annegret Junker ist Lead Architect bei Allianz Deutschland. Sie arbeitet seit mehr als 30 Jahren in der Software-Entwicklung in unterschiedlichen Rollen und unterschiedlichen Domänen wie Automotive, Versicherungen und Finanzdienstleistungen. Besonders interessiert sie sich für DDD, Microservices und alles, was damit zusammenhängt. Derzeit arbeitet sie in einem großen Versicherungs-Projekt als übergreifende Architektin.

Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/Annegret.Junker

Annegret Junker
Annegret Junker
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14:15 - 14:55
Mi 2.4
Agil: Es gibt nicht nur Produkte, manchmal brauchen wir auch Projekte
Agil: Es gibt nicht nur Produkte, manchmal brauchen wir auch Projekte

In der agilen Welt sprechen wir mit gutem Grund von Produkten. Es soll der gedankliche Wechsel von Projekt zum Produkt vollzogen werden. Das ist in vielen Kontexten auch sinnvoll, allerdings laufen wir Gefahr, auch dort Produkte sehen zu wollen, wo Projekte tatsächlich sinnvoller sind.

Der Vortrag diskutiert, wann Projekte sinnvoller als Produkte sind und wie Projekte agil durchgeführt werden können. Der Vortrag stellt dazu Techniken vor und illustriert diese mit Beispielen aus der Praxis.

Zielpublikum: Projektleiter, Scrum Master, Product Owner
Voraussetzungen: Kenntnisse zu agilen Vorgehensweisen (z.B. Scrum)
Schwierigkeitsgrad: Advanced

Stefan Roock (it-agile) hilft Unternehmen, Führungskräften und Teams dabei, ihre Potenziale zu entfalten - hin zu erfolgreichen Unternehmen, die ihre Kunden und Mitarbeiter begeistern. Er ist davon überzeugt, dass dazu strukturelle, personelle und interpersonelle Themen im Zusammenspiel adressiert werden müssen.
Stefan Roock hat seit 1999 agile Ansätze in Deutschland maßgeblich mit verbreitet und weiterentwickelt. Zunächst hat er als Entwickler in agilen Teams, später als Scrum Master/Agile Coach und Product Owner gearbeitet. Heute arbeitet er zusammen mit seinen Kollegen daran, dass Unternehmen langfristig mit agilen Denk- und Arbeitsweisen erfolgreich sind. Dabei fokussiert er auf agile Leadership.
Er ist regelmäßiger Sprecher zu agilen Themen auf Konferenzen, bei User Groups und in Unternehmen. Außerdem schreibt er Bücher und Artikel zu agilen Themen.

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Ralf Lethmate arbeitet bei it-agile als Berater und Coach für agile Produkt- und Projektentwicklung. Er sorgt dabei dafür, dass Unternehmen Lernen lernen. Unternehmen bleiben wettbewerbsfähig, wenn sie eine Kultur der Lernfreude etablieren. Lernen erfolgt über Feedback-Schleifen nach innen zum Mitarbeiter und nach außen zum Kunden. Eine Kultur des Lernens führt zu Spaß, Motivation und Erfolg.
Stefan Roock, Ralf Lethmate
Stefan Roock, Ralf Lethmate
Vortrag: Mi 2.4
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15:10 - 15:50
Mi 1.5
Domain-driven Design für Legacy-Systeme
Domain-driven Design für Legacy-Systeme

Eine sauber Architektur entwirft man am besten für Greenfield-Projekte. Das Leben besteht aber eher aus Legacy-Systemen und eine Architektur muss sich evolutionär anpassen - sonst wird sie auch sehr schnell zu Legacy. So wird Greenfield zur Ausnahme.

Dieser Vortrag zeigt verschiedene Ansätze, wie man Legacy-Systeme mit Domain-driven Design verbessern kann. Dabei geht es um verschiedene Techniken zum Einführen von Bounded Contexts und die Bewertung, wo Verbesserungen notwendig sind. So wird Domain-driven Design dort möglich, wo es am dringendsten gebraucht wird - bei den existierenden Systeme, die oft aus Geschäftssicht sehr erfolgreich und kritisch sind, aber ursprünglich ohne Rücksicht auf DDD entwickelt worden sind.

Zielpublikum: Alle an Software-Architektur und Domain-driven Design interessierten
Voraussetzungen: Grundlegendes Verständnis für Software-Architektur
Schwierigkeitsgrad: Basic

Extended Abstract:

Eine Aufteilung in Bounded Contexts und die weiteren Elemente von Domain-driven Design zu nutzen ist häufig der Fokus bei der Beschäftigung mit Domain-driven Design. Reale Systeme sehen aber ganz anders aus. Daraus ergibt sich die Frage, wie man auch Legacy Systeme mit Hilfe von Domain-driven Design modernisieren kann und wie man die Hürden umschiffen kann. Dieser Vortrag gibt einen Eindruck von ganz unterschiedlichen Ansätzen und zeigt so, wie auch suboptimale strukturierte Systeme weiterentwickeln kann.

Eberhard Wolff ist Head of Architecture bei SWAGLab und arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren als Architekt und Berater, oft an der Schnittstelle zwischen Business und Technologie. Er ist Autor zahlreicher Artikel und Bücher, u.a. zu Microservices und trägt regelmäßig als Sprecher auf internationalen Konferenzen vor. Sein technologischer Schwerpunkt sind moderne Architektur- und Entwicklungsansätze wie Cloud, Domain-driven Design und Microservices.

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Eberhard Wolff
Eberhard Wolff
Vortrag: Mi 1.5
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15:10 - 15:50
Mi 2.5
High Speed Scrum - Wie man in unter vier Monaten eine Messe digitalisiert ...
High Speed Scrum - Wie man in unter vier Monaten eine Messe digitalisiert ...

In der agilen Produktentwicklung unterscheidet man zwischen Discovery ('Identifizieren von Features') und Delivery ('Umsetzen von Features'). Im Gegensatz zum Wasserfall findet die Discovery nicht am Anfang, sondern kontinuierlich statt. Wie aber geht man damit um, regelmäßig die Flughöhe zwischen Discovery und Delivery zu wechseln und nicht in dieselben Muster wie in der Analysephase des Wasserfalls zu verfallen? Ich berichte anhand der Umsetzung der SPIEL.digital aus der Praxis, mit welchen Methoden wir Discovery, Design und Entwicklung verzahnt haben. Und das alles bei einem festen Endtermin.

Zielpublikum: Software-Entwickler, Projektleiter, Product Owner
Voraussetzungen: keine
Schwierigkeitsgrad: Basic

Konstantin Diener ist CTO bei cosee. Er ist leidenschaftlicher Software-Entwickler und brennt für Clean Code und Test-Driven Development. Als CTO kümmert er sich mittlerweile mehr um die Rahmenbedingungen für cross-funktionale Entwicklungsteams. Er spricht regelmäßig auf Konferenzen und war Autor der Kolumne "DevOps Stories" im Java Magazin, die sich mit Agilität, DevOps & New Work befasst.

Konstantin Diener
Konstantin Diener
Vortrag: Mi 2.5
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, (Donnerstag, 22.April 2021)
10:15 - 10:55
Do 1.1
Warum bauen wir Single-Page Applications und was kommt als nächstes?
Warum bauen wir Single-Page Applications und was kommt als nächstes?

Angular, React oder vielleicht doch Vue.js? Die erste Frage in vielen Projekten ist nicht, ob eine Single-Page Application (SPA) der richtige Architekturansatz ist, sondern nur noch, mit welchem Framework man sie umsetzt. Mit der blinden Entscheidung für eine SPA gehen wir unbewusst eine ganze Reihe von Kompromissen ein, die nicht immer im Sinne des Projekts oder der Endanwender sind. Wie sind wir an den Punkt gelangt, an dem wir andere Optionen gar nicht mehr in Betracht ziehen? Um diese Frage zu beantworten, werfen wir einen Blick zurück auf die Evolutionsschritte vom klassischen Server-Side Rendering (SSR) hin zum reinen Client-Side Rendering (CSR) einer Single-Page Application. Dabei betrachten wir die Vor- und Nachteile anderer Ansätze, die wir auf dieser Reise zurückgelassen haben, und wagen einen Blick in die Zukunft, in der die Grenzen zwischen SSR und CSR zunehmend verschwimmen.

Zielpublikum: Architekten, Entwickler, Projektleiter, Manager, Entscheider
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Advanced

Marvin Luchs arbeitet als Consultant bei Holisticon. Als Kind des Internets ist er ein leidenschaftlicher Verfechter von Webstandards und berät Kunden bei der Umsetzung nachhaltiger Frontendarchitekturen.
Marvin Luchs
Marvin Luchs
Vortrag: Do 1.1
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10:15 - 10:55
Do 2.1
'Das neue System muss aber das Gleiche können wie das alte!' 'NEIN!' - Systeme richtig modernisieren
'Das neue System muss aber das Gleiche können wie das alte!' 'NEIN!' - Systeme richtig modernisieren

Systeme leben häufig über viele Jahre oder gar Jahrzehnte, werden sorgsam gepflegt und immer wieder geflickt. Aber irgendwann wirkt das UI angestaubt, Änderungen brauchen ewig und man will von Möglichkeiten moderner Technologien profitieren.

Die Entscheidung, das System zu modernisieren, wird gefällt. Und dann kommt die einfachste Anforderung der Welt, die wir alle schon gehört haben: 'Das neue System muss aber das Gleiche können wie das alte!'. Dass wir diese Anforderung so häufig hören ist nicht verwunderlich: Sie ist einfach, man kann sie auch formulieren, wenn man das System nur oberflächlich kennt und scheint dabei präzise zu sein. Tatsächlich ist diese Anforderung ziemlich unsinnig.

In diesem Vortrag erklären wir, warum die einfachste Anforderung der Welt Unsinn ist und geben Erfahrungen, Hinweise und Best Practices für Modernisierungsvorhaben, in denen es darum geht, den Zielzustand zu gestalten und den Weg der Modernisierung zu planen.

Zielpublikum: Architekt:innen, Projektleiter:innen, Manager:innen
Voraussetzungen: Projekterfahrung
Schwierigkeitsgrad: Basic

Matthias Naab ist Software-Architekt und engagiert er sich seit Jahren dafür, Unternehmen digitale Ökosysteme und die Plattformökonomie besser verständlich zu machen. Er macht sich stark dafür, digitale Ökosysteme nicht nur zur Gewinnerzielung, sondern auch für Nachhaltigkeit zu nutzen.

Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/matthias.naab

Dominik Rost ist Softwarearchitekt und trägt mit Full Flamingo zur Rettung unseres Planeten bei. Als der Co-Founder für die Technik kümmert er sich um Systemdesign, Entwicklung und Technologie.

Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/dominik.rost

Matthias Naab, Dominik Rost
Matthias Naab, Dominik Rost
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10:15 - 10:55
Do 3.1
Und bei dir so? - Ein Benchmark zum Formulieren der Erwartungshaltung an Code-Qualität
Und bei dir so? - Ein Benchmark zum Formulieren der Erwartungshaltung an Code-Qualität

Wir streben alle nach möglichst hoher Qualität unseres Codes, wissen aber gleichzeitig dass eine gewisse Zahl an Qualitätsproblemen immer anwesend ist. Statt auf absolute Perfektion zu zielen, ist es oft viel sinnvoller zu schauen, ob man mit seinen Problemen im erwartbaren Bereich, oder deutlich darüber oder darunter liegt. Daraus lässt sich z.B. Handlungsbedarf ableiten und die Notwendigkeit zur Modernisierung argumentieren.

In unseren Audits haben wir über die Jahre eine Vielzahl an Systemen vermessen und bewertet. Die daraus resultierenden Ergebnisse erlauben es uns nun einen Benchmark zu präsentieren, der zeigt in welchem Bereich sich die Systeme hinsichtlich verschiedener Qualitätseigenschaften des Codes, wie z.B. der Struktur, Redundanz oder Kommentierung bewegen. Mit unserem Vortrag skizzieren wir demnach unter Berücksichtigung der Programmiersprache eine Erwartungshaltung, die jeder mitnehmen und mit seinem eigenen Code abgleichen kann.

Zielpublikum: Qualitätsverantwortliche, Architekten, Entwickler, Projektleiter
Voraussetzungen: Für diesen Vortrag sind keine besonderen Voraussetzungen notwendig.
Schwierigkeitsgrad: Basic

Extended Abstract:

Wir streben alle nach möglichst hoher Qualität unseres Codes, wissen aber gleichzeitig dass eine gewisse Zahl an Qualitätsproblemen immer anwesend ist. Es besteht zum Teil ein deutlicher Unterschied zwischen dem theoretischen Idealbild und der tatsächlichen Code-Qualität in der Praxis. Diese Diskrepanz macht es uns schwer zu erkennen wo relevante Erosion stattfindet und ggf. Gegenmaßnahmen erforderlich sind. Statt unseren Code also mit dem Idealbild zu vergleichen, ist es oft viel sinnvoller zu schauen, ob man mit seinen Problemen im erwartbaren Bereich, oder deutlich darüber oder darunter liegt. Daraus lässt sich z.B. Handlungsbedarf ableiten und die Notwendigkeit zur Modernisierung argumentieren.

In unseren Audits haben wir über die Jahre eine Vielzahl an Systemen vermessen und bewertet. Die daraus resultierenden Ergebnisse erlauben es uns nun einen Benchmark zu präsentieren, der zeigt in welchem Bereich sich die Systeme hinsichtlich verschiedener Qualitätseigenschaften des Codes, wie z.B. der Struktur, Redundanz oder Kommentierung bewegen. Mit unserem Vortrag skizzieren wir demnach unter Berücksichtigung der Programmiersprache eine Erwartungshaltung, die jeder mitnehmen und mit seinem eigenen Code abgleichen kann. Im Vergleich zu vielen anderen Benchmarks die lediglich Open-Source-Systeme berücksichtigen, basiert unser Benchmark vorwiegend auf proprietärem Code.

Zusätzlich zu den konkreten Ergebnissen teilen wir unsere Erfahrungen beim Aufbau und Einsatz eines solchen Benchmarks. Hierbei diskutieren wir unter anderem was beim Vergleich von Systemen zu berücksichtigen ist. Hierzu zählt unter anderem der Umgang mit verschiedenen Arten von Code (z.B. handgeschrieben vs. generiert) und die manuelle Validierung der Messergebnisse. Wir sprechen auch darüber, welche Aussagen man aufgrund eines solchen Benchmarks treffen kann und welche nicht.

Nach unserem Vortrag kennen die Teilnehmer das grundlegende Vorgehen, aber auch die typischen Fallstricke, beim Vergleichen der Code-Qualität verschiedener Systeme. Der von uns präsentierte Benchmark zeigt was man als 'normal' in Bezug auf verschiedene Qualitätskriterien erwarten kann und wo Abweichungen auf Nachbesserungsbedarf hinweisen.

Nils Göde hat im Bereich Softwaretechnik promoviert und ist heute als Experte für Softwarequalität tätig. Er analysiert und bewertet die die Qualität von Software und unterstützt Teams dabei die kontinuierliche Qualitätsverbesserung als festen Teil des Entwicklungsprozesses zu etablieren. Die dabei gewonnenen Erfahrungen teilt er regelmäßig in Vorträgen.
Nils Göde
Nils Göde
Vortrag: Do 3.1
Themen: Quality
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11:25 - 12:05
Do 1.2
Remote Mob Programming: Für Team-Zusammenhalt in Homeoffice-Zeiten.
Remote Mob Programming: Für Team-Zusammenhalt in Homeoffice-Zeiten.

Beim Mob-Programming erledigen Teams Aufgaben gemeinsam. Zur selben Zeit, am selben Ort, am selben Computer. Wartezeit ('Verschwendung') wird minimiert, der 'Flow' von wertvollen Ergebnissen für unsere Kunden erhöht. Es werden nicht möglichst viele Aufgaben parallel angefangen, sondern die angefangene Aufgabe wird gemeinsam erfolgreich zu Ende gebracht - aus Einzelkämpfern werden Co-Autoren.

In den vergangenen 12 Monaten standen viele Teams aber vor einem Problem: Wie bringen wir unsere Vor-Ort-Zusammenarbeit in die Onlinewelt? In diesem Vortrag werde ich berichten, welche Erfahrungen wir mit Remote-Mob-Programming gesammelt haben, was für uns funktioniert und was eher nicht. Für Neueinsteiger ins Mob-Programming werde ich die allgemeinen Grundlagen vorstellen, den Fokus aber auf Remote-Tools und Remote-Arbeitsweisen legen.

Zielpublikum: Entwickler, Teamleiter, Entscheider, Manager
Voraussetzungen: Hilfreich: Softwareentwicklung im Team erlebt oder geleitet zu haben.
Schwierigkeitsgrad: Basic

Extended Abstract:

Beim Mob-Programming erledigen Teams Aufgaben gemeinsam. Zur selben Zeit, am selben Ort, am selben Computer. Wartezeit ('Verschwendung') wird minimiert, der 'Flow' von wertvollen Ergebnissen für unsere Kunden erhöht. Es werden nicht möglichst viele Aufgaben parallel angefangen, sondern die angefangene Aufgabe gemeinsam erfolgreich zu Ende gebracht - aus Einzelkämpfern werden Co-Autoren.

Mit dem Beginn der Corona-Krise und dem plötzlichen Wechsel ins Homeoffice standen viele Teams aber vor einem Problem: Wie bringen wir unsere erfolgreiche Vor-Ort-Zusammenarbeit in die Online-Welt? In diesem Vortrag werden ich davon berichten, welche Erfahrungen wir mit Remote-Mob-Programming gesammelt haben, was für uns funktioniert und was eher nicht. Für Neueinsteiger ins Mob-Programming werde ich die allgemeinen Grundlagen vorstellen, den Fokus aber auf Remote-Tools und Remote-Arbeitsweisen legen.

Das Erlernen solcher Zusammenarbeitsweisen lohnt sich: Während manche Softwareentwicklungsteams sich schnell und vollkommen problemlos von der Arbeit vor Ort auf reine Remote-Arbeit umstellen konnten, taten sich andere Teams extrem schwer damit. Das lag zum Einen sicherlich an der technischen Ausstattung. Zum Anderen war aber eine starke soziale Komponente entscheidend. Und die kann man mit (Remote-)Mob-Programming gezielt fördern. Die Teams waren resilienter gegenüber Unerwartetem. Und das brauchen wir auch in Zukunft.

Thomas Much ist Technical Agile Coach für Die Techniker (TK) in Hamburg. Zusammen mit seinen Coaching-Kolleg:innen unterstützt er Teams dabei, in der Zusammenarbeit und den agilen Programmierpraktiken immer besser zu werden – unter anderem durch die Förderung von Pair- und Team-Programming, TDD und Testautomatisierung. Dabei ist häufig ein Thema, wie man mit angemessenen Code-Designs und Architekturpatterns die Testbarkeit von neuem Code erreicht bzw. in vorhandenem Legacy-Code erhöht.

Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/thomas.much

Thomas Much
Thomas Much
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11:25 - 12:05
Do 2.2
Kunde - Vision - Backlog: In drei Schritten zum kundenzentrierten Produkt
Kunde - Vision - Backlog: In drei Schritten zum kundenzentrierten Produkt

In der Softwareentwicklung werden die Anforderungen an ein Produkt häufig von Stakeholdern oder Product Owner in einem Lastenheft definiert und dann im agilen Prozess in User Stories überführt. Die Anforderungen der Nutzer werden dabei oft außer Acht gelassen, was dazu führt, dass das fertige Produkt keine Akzeptanz findet. Es geht auch anders. Der Vortrag beleuchtet, wie eine Idee für ein Produkt nutzerzentriert entsteht und methodisch gestützt mit einfachen Mitteln in ein Product Backlog überführt wird. Ein konkreter Use Case inklusive praktischen Übungen in Miro zeigt, wie die Theorie umgesetzt wird und wie die einzelnen Schritte aufeinander aufbauen.

Zielpublikum: Product Owner, Business Analysten, Requirements Engineer, Projektleiter, Manager und alle, die agil ein Produkt entwickeln wollen
Voraussetzungen: Grundlegendes Verständnis zu Agilität z.B. Verständnis darüber, was ein Product Backlog ist
Optional: grundlegende Erfahrung in Miro für die Übungen
Schwierigkeitsgrad: Basic

Extended Abstract:

In der Softwareentwicklung werden die Anforderungen an ein Produkt häufig von Stakeholdern oder Product Owner in einem Lastenheft definiert und dann im agilen Prozess in User Stories überführt. Die Anforderungen der Nutzer werden dabei oft außer Acht gelassen, was dazu führt, dass das fertige Produkt keine Akzeptanz findet. Es geht auch anders. Der Vortrag beleuchtet, wie eine Idee für ein Produkt nutzerzentriert entsteht und methodisch gestützt mit einfachen Mitteln in ein Product Backlog überführt wird. Ein konkreter Use Case inklusive praktischen Übungen in Miro zeigt, wie die Theorie umgesetzt wird und wie die einzelnen Schritte aufeinander aufbauen.

Praxisrelevanz und Anwendbarkeit:

Das im Vortrag vorgestellte Vorgehen wurde bereits bei mehreren Kunden in verschiedenen Branchen erfolgreich angewendet.

Vermittlungsart:

Die Teilnehmer bekommen neben wertvollen Praxistipps die Möglichkeit, das vermittelte Wissen schon während des Vortrags gerne auch anhand von eigenen Use Cases zu testen.

Expertise:

Die beiden Vortragenden gestalten und halten Schulungen zu Scrum, RE sowie weiteren methodischen Vorgehensweisen und verfügen über langjährige Beratungsexpertise in der agilen Softwareentwicklung. 

Marcel Gießler arbeitet seit 2011 als Scrum Master und agile Coach in verschiedenen Branchen. Er baute die EXXETA Methoden Schulungen mit auf, führt die Schulungen als Trainer durch und treibt das Thema Agilität innerhalb und außerhalb der Firma.

Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/marcel.gie%C3%9Fler

Tobias Pütz ist im Methodenbereich von EXXETA tätig und unterstützt seine Kunden bei der digitalen Produktentwicklung. Neben den Projekttätigkeiten hat er die EXXETA Methoden Schulungen aufgebaut und führt die Schulungen als Trainer durch.
Marcel Gießler, Tobias Pütz
Marcel Gießler, Tobias Pütz
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12:20 - 13:00
Do 1.3
Moderne Software-Architektur mit dem Architektur-Hamburger
Moderne Software-Architektur mit dem Architektur-Hamburger

Wie strukturiert man ein Programm richtig? Dies ist seit Beginn der Software-Entwicklung eine zentrale Frage. Schichten sind ein Anfang, aber nicht genug. Modernere Stile sind Hexagonal, Onion und Clean Architecture. Auch Tactical Design und Pattern Languages helfen. Großartiges Systemdesign wird nicht nur mit einer dieser Zutaten erreicht. Nur wenn wir alle zusammenfügen, können wir den Architektur-Hamburger bauen - die Kombination, die qualitativ hochwertige Software möglich macht.

Zielpublikum: Architekten, Entwickler, Projektleiter
Voraussetzungen: Erfahrung in mittleren bis großen Softwareprojekten
Schwierigkeitsgrad: Advanced

Henning Schwentner loves programming in high quality. He lives this passion as coder, coach, and consultant at WPS – Workplace Solutions in Hamburg, Germany. There he helps teams to structure their monoliths or to build new systems from the beginning with a sustainable architecture. Microservices or self-contained systems are often the result. Henning is author of “Domain Storytelling – A Collaborative Modeling Method” and the www.LeasingNinja.io as well as translator of “Domain-Driven Design kompakt”.

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Henning Schwentner
Henning Schwentner
Vortrag: Do 1.3
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12:20 - 13:00
Do 2.3
Wie Chaos Engineering garantiert scheitert: Geschichten aus der Scaled-Agile-Welt
Wie Chaos Engineering garantiert scheitert: Geschichten aus der Scaled-Agile-Welt

Seit dem Beginn der Chaos-Engineering-Initiative beim Vertrieb der Deutschen Bahn sind inzwischen mehr als zwei Jahre vergangen. Nach gut 90 Game Days, etlichen produktionsrelevanten Findings und Überzeugungsarbeit in einem stark skalierten agilen Umfeld wissen wir, wie man sich selbst einfach mit Chaos Engineering in den Fuß schießen kann. In diesem Vortrag sprechen wir darüber, was unsere Zuhörenden tun können, um auf keinen Fall mit Chaos Engineering Erfolg zu haben.

Zielpublikum: Architekt:innen, Entwickler:innen, Projektleiter:innen, Tester:innen
Voraussetzungen: Projekterfahrung, Testing
Schwierigkeitsgrad: Advanced

Extended Abstract:

Seit dem Beginn der Chaos-Engineering-Initiative beim Vertrieb der Deutschen Bahn sind inzwischen mehr als zwei Jahre vergangen. Nach gut 90 Game Days, etlichen produktionsrelevanten Findings und Überzeugungsarbeit in einem stark skalierten agilen Umfeld wissen wir, wie man sich selbst einfach mit Chaos Engineering in den Fuß schießen kann. In diesem Vortrag sprechen wir darüber, was unsere Zuhörenden tun können, um auf keinen Fall mit Chaos Engineering Erfolg zu haben. Das Cynefin-Framework, die sieben Network Fallacies, ein Game Day mit Beispielagenda und Scaled-Agile-Herangehensweisen sind nur einige gute Kandidaten, die viel Potential bieten, die eigene Chaos-Engineering-Initiative zu einem grandiosen Misserfolg zu machen. Nach unserer Erkundungsreise aus dem Projektalltag wissen unsere Zuhörenden, was sie selbst tun können, um zu scheitern.

Maik ist introvertiert, stottert und liebt es Talks zu halten. Was kann da schon schief gehen?
Bei der codecentric AG kümmert sich Maik um Chaos Engineering. In seiner +1 Zeit kümmert er sich um den Chaos Monkey For Spring Boot.
Oliver Kracht arbeitet bei der DB Vertrieb GmbH als Implementation Lead.
Seine Steckenpferde finden sich in den Bereichen der Softwarentwicklung sowie DevOps und Cloud Technologien.
Jonas vor dem Berge arbeitet als Implementation Lead bei der DB Vertrieb GmbH.
Seit über 10 Jahren wirkt er in allen Phasen der Softwarewareentwicklung mit Schwerpunkt auf Webapplikationen
Maik Figura, Oliver Kracht, Jonas vor dem Berge
Maik Figura, Oliver Kracht, Jonas vor dem Berge
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12:20 - 13:00
Do 3.3
Die Corona-Warn-App unter der Lupe
Die Corona-Warn-App unter der Lupe

Leuchtturmprojekt, Kostengrab, Hoffnungsträger und wichtiger Baustein in der Pandemiebekämpfung - das deutsche Corona-Warn-App-System (kurz CWA) besteht nicht nur aus den recht prominenten iOS- und Android-Apps. Zur Umsetzung von Use Cases wie der persönlichen Risikoermitttlung oder dem Melden von (positiven) Testergebnissen, gehört auch eine vielteilige Server-Lösung. Sie basiert auf einem zeitgemäßen Architekturstil und einem aktuellen Technologie-Stack. Und wurde unter hohem Zeitdruck federführend von SAP und Deutscher Telekom realisiert. 

Das öffentliche Interesse an diesem Projekt ist hoch, die Transparenz bei der Entwicklung erfreulicherweise ebenfalls. Der Quellcode ist Open Source und auch die Dokumentation offen zugänglich. Wir diskutieren die prägenden architekturrelevanten Anforderungen und die getroffenen Entscheidungen. Zum Abschluss bewerten wir die gewählten Lösungsansätze und arbeiten Stärken, Hindernisse und Kompromisse heraus.

Zielpublikum: Architekten, Entwickler, Entscheider
Voraussetzungen: keine speziellen, Kenntnisse moderner Softwarearchitekturen sind hilfreich
Schwierigkeitsgrad: Basic

Falk Sippach ist bei der embarc Software Consulting GmbH als Software-Architekt, Berater und Trainer stets auf der Suche nach dem Funken Leidenschaft, den er bei seinen Teilnehmern, Kunden und Kollegen entfachen kann. Bereits seit über 15 Jahren unterstützt er in meist agilen Softwareentwicklungsprojekten im Java-Umfeld. Als aktiver Bestandteil der Community (Mitorganisator der JUG Darmstadt) teilt er zudem sein Wissen gern in Artikeln, Blog-Beiträgen, sowie bei Vorträgen auf Konferenzen oder User Group-Treffen und unterstützt bei der Organisation diverser Fachveranstaltungen.

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Falk Sippach
Falk Sippach
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14:15 - 14:55
Do 1.4
Aus der Rubrik 'Spaß mit Microservices': Transaktionen
Aus der Rubrik 'Spaß mit Microservices': Transaktionen

Spendiert man jedem Microservice seine eigene Datenbank (Database-per-Service-Pattern), hat man irgendwann unweigerlich das Problem verteilter Businesstransaktionen. Die gute alte DB-Transaktion fällt per Definition aus dem Rennen. Lässt sich also aus fachlicher Sicht ganz auf Transaktionen verzichten? In vielen Fällen ist das durchaus möglich. Als Alternative zur Sicherstellung Service-übergreifender Datenkonsistenz bietet sich u. a. eine Realisierung auf Basis mehrerer lokaler technischer Transaktionen an, auch Saga-Pattern genannt. Die Session führt in die Theorie des Saga-Patterns ein und zeigt seine praktische Verwendung an verschiedenen Beispielen.

Zielpublikum: Architekten, Entwickler
Voraussetzungen: Kenntnisse zu Microservices
Schwierigkeitsgrad: Basic

Lars Röwekamp, Gründer des IT-Beratungs- und Entwicklungsunternehmens open knowledge GmbH, beschäftigt sich im Rahmen seiner Tätigkeit als „CIO New Technologies“ mit der eingehenden Analyse und Bewertung neuer Software- und Technologietrends. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt derzeit in den Bereichen Enterprise und Cloud Computing sowie ML/AI, wobei neben Design- und Architekturfragen insbesondere die Real-Life-Aspekte im Fokus seiner Betrachtung stehen.

Lars Röwekamp
Lars Röwekamp
Vortrag: Do 1.4
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14:15 - 14:55
Do 2.4
TOYOTA would disapprove - Fehler im DevOps Prozess beheben
TOYOTA would disapprove - Fehler im DevOps Prozess beheben

Die IT-Produktentwicklung ist in den meisten Unternehmen überlastet, und das Hinzufügen weiterer Entwickler oder Teams führt häufig zu Verlangsamung und Chaos. Wie ein Auto, das absäuft, wenn man das Gaspedal tritt. Es gibt jedoch seltene Beispiele, in denen Teams zusammenarbeiten, regelmäßig neue Funktionen erstellen und die Produktionsmaschine anfängt, rund zu laufen. Dies kann erreicht werden, indem die Organisation radikal umstrukturiert, die Zusammenarbeit mit dem Management sichergestellt und die inhaltlichen und technischen Verantwortlichkeiten an Experten verteilt werden. Kurzum: indem die gesamte Produktionsstraße in der Organisation neu aufgebaut wird.

Zielpublikum: Entscheider, Verhinderer, Passivisten und Leidende
Voraussetzungen: Schmerzen haben
Schwierigkeitsgrad: Advanced

Hannes Mainusch - impulsiver nerd-manager.
Dinge, die mich inspirieren, sind innovative Technologien, Röhrenradios und Radfahren. Und ich freue mich, wenn die Menschen um mich herum und ich lernen, besser zu werden. Veränderung beinhaltet Scheitern und Lernen, organisatorische Veränderung beinhaltet die Schaffung einer Lernumgebung. Also versuche ich, offen für neue Herausforderungen zu bleiben und gleichzeitig einen tollen und empathischen Job im Change-Management zu machen.
In den letzten Jahren war ich im IT-Management und Consulting tätig. 2016 haben wir die commitment GmbH & Co. KG als Experiment radikaldemokratischer Unternehmensberatung gegründet.

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Johannes Mainusch
Johannes Mainusch
Vortrag: Do 2.4
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15:10 - 15:50
Do 1.5
Bessere Architekturdoku mit Hilfsmitteln aus dem Domain-driven Design
Bessere Architekturdoku mit Hilfsmitteln aus dem Domain-driven Design

Häufig wird die Architekturdokumentation eines Projekts / Produkts im stillen Architekt:innenkämmerlein entworfen. Dabei gibt es im Umfeld der kollaborativen Modellierungsansätze, die in der Domain-driven Design Community sehr beliebt sind, zahlreiche Ansätze und Methoden, wie man zusammen mit Stakeholdern Teile des architektonischen Entwurfs und somit auch der Dokumentation erarbeiten kann. An dieser Stelle setzt der Vortrag an und vermittelt basierend auf dem arc42-Template folgende Inhalte:

  • Wie kommt man mit EventStorming zu einer guten fachlichen Kontextabgrenzung
  • Wie kann man im EventStorming mit Hilfe von Pivotal Events, Swimlanes und zeitlichen Grenzen erste Modulkandidaten identifizieren
  • Beschreibung von Bausteinen der Bausteinsicht mit Hilfe der Bounded Context Canvas
  • Nutzung von Quality Storming für die Identifkation von Qualitätsszenarien

Zielpublikum: Entwickler:innen und Architekt:innen
Voraussetzungen: Einfache Grundkenntnisse im Bereich der Software Dokumentation
Schwierigkeitsgrad: Basic

Michael Plöd ist Fellow bei INNOQ. Seine aktuellen Interessengebiete sind Microservices, Domain-driven Design, Alternativen zu alt eingewachsenen Softwarearchitekturen, Event Sourcing und Präsentationstechniken für Entwickler und Architekten. Michael ist zudem Autor des Buchs „Hands-on Domain-driven Design - by example“ auf Leanpub.

Michael Plöd
Michael Plöd
Vortrag: Do 1.5
Themen: DDD
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15:10 - 15:50
Do 2.5
Sustainability in Software Engineering - or how to fight climate change as a software engineer
Sustainability in Software Engineering - or how to fight climate change as a software engineer

Der Klimawandel ist eine globale Bedrohung. Um den Klimawandel zu stoppen, ist jeder einzelne Schritt wichtig und nötig. In diesem Vortrag zeige ich auf, welchen Einfluss wir als Software-Entwickler auf den Klimawandel nehmen können. Dabei gebe ich zunächst einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Bereiche, mit denen wir als Software-Entwickler in Berührung kommen, und zeige, welchen enormen Einfluss Software auf die globalen Treibhausgasemissionen haben kann. Daran anschließend diskutiere ich eine Auswahl an Maßnahmen detaillierter, mit denen Software-Entwickler den Ausstoß von Treibhausgasen reduzieren können und welchen Fallen und Schwierigkeiten sie dabei begegnen werden.

Zielpublikum: Entwickler, Manager, DevOps
Voraussetzungen: keine
Schwierigkeitsgrad: Basic

Extended Abstract:

Im Laufe des Vortrags betrachte ich diverse Aspekte der Software-Entwicklung und zeige, welchen Einfluss diese Aspekte auf den Klimawandel und speziell die Treibhausgasemissionen haben. Ich betrachte dabei unter anderem:

  • Energie-Verbrauch von Software und was das für die Entwicklung bedeutet
  • Studien zur Auslastung von Rechenzentren, das Problem der Zombie-Prozesse/Anwendungen/Machinen, und Software in der Cloud (bezogen auf den Energie-Verbrauch, wie 'grün' sind die Public-Clouds), inkl. Forschungsansätze, um Software automatisch anhand von CO2-Emissions-Daten zu steuern und zu verteilen
  • Das Jevox-Paradoxon heute - Worauf muss ich achten?
  • Wie weit komme ich mit regenerativen Energien und Carbon-Offsetting?Video-Konferenzen vs. Face-to-Face-Meetings und Online-Konferenzen - Wann lohnt sich was aus Sicht des Klimaschutzes?
  • und weitere... :-)

Martin Lippert is Spring Tools Lead and Sustainability Ambassador @ VMware.

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Martin Lippert
Martin Lippert
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15:10 - 15:50
Do 3.5
Risky business? Bessere Softwareentwicklung mit überschaubaren Risiken durch Feature Toggles und Self-Service BI
Risky business? Bessere Softwareentwicklung mit überschaubaren Risiken durch Feature Toggles und Self-Service BI

Technische und fachliche Herausforderungen in hochkomplexen Umgebungen bergen große Risiken. Eine agile Herangehensweise bietet Chancen für ein nachhaltiges Risikomanagement: Kurze Feedbackzyklen, interdisziplinäre Kollaboration sowie kleines und inkrementelles Deployen reduzieren Risiken deutlich. Jedoch bringt jedes neue Feature wiederum neue unvorhersehbare Risiken mit sich. Wie geht man mit diesen Gefahren um, wenn man trotzdem eine kurze Time-to-Market einhalten möchte

Carsten Lill (Projektleiter), Jan-Torben Evers (Data Scientist) und Nils Hyoma (Agile Coach) berichten aus unterschiedlichen Sichtweisen, wie sie dieses Problem in den Griff bekommen haben. 

Sie haben gemeinsam auf der grünen Wiese eine neue Lösung mit ihren eng vernetzten Teams entwickelt.Parallel zu der Entwicklung der Dispositionssoftware haben wir eine Self-Service-Business-Intelligence-Lösung konzipiert und implementiert.

Zielpublikum: Product Owner, Projektleiter, Manager, Entscheider, Agile Coaches, Scrum Master, Architekten
Voraussetzungen: Grundlagen Scrum
Schwierigkeitsgrad: Advanced

Extended Abstract:

Risky business? Bessere Softwareentwicklung mit überschaubaren Risiken durch Feature Toggles und Self-Service BI

Technische und fachliche Herausforderungen in hochkomplexen Umgebungen bergen große Risiken. Eine agile Herangehensweise bietet Chancen für ein nachhaltiges Risikomanagement: Kurze Feedbackzyklen, interdisziplinäre Kollaboration sowie kleines und inkrementelles Deployen reduzieren Risiken deutlich. Jedoch bringt jedes neue Feature wiederum neue unvorhersehbare Risiken mit sich. Wie geht man mit diesen Gefahren um, wenn man trotzdem eine kurze Time-to-Market einhalten möchte?

Der deutsche Luftraum ist so eine komplexe Umgebung. Eine an die europäische Luftraumüberwachung (Eurocontrol) angebundene Dispositionssoftware, welche automatisch kritische Entscheidungen trifft, muss zeitnah realistische Zeitinformationen übermitteln. Werden diese Vorhersagen nicht eingehalten, droht der Verlust von begehrten Slots im Luftraum, was zu negativen Kettenreaktionen führen kann. Im schlimmsten Fall können hunderte Passagiere nicht am selben Tag zu ihrem Reiseziel gelangen. Dabei können hohe Folgekosten entstehen.

Carsten Lill (Projektleiter), Jan-Torben Evers (Data Scientist) und Nils Hyoma (Agile Coach) berichten aus unterschiedlichen Sichtweisen, wie sie dieses Problem in den Griff bekommen haben. Sie haben gemeinsam auf der grünen Wiese eine neue Lösung mit ihren eng vernetzten Teams entwickelt.

Neben gründlichen Tests der Systeme hilft die Auswertung von operativen Daten. Hierbei sind nicht etwa Logdateien, sondern die Überprüfung vorher definierter Metriken gemeint. Eine starre Data-Warehouse-Lösung oder Standard-Reports bieten hierbei jedoch nicht die notwendige Flexibilität, um ad-hoc reagieren zu können.

Parallel zu der Entwicklung der Dispositionssoftware haben wir eine Self-Service-Business-Intelligence-Lösung konzipiert und implementiert. Dabei hat das Team die Zeit zwischen den einzelnen Releases durch das verringerte Risiko sogar verkürzen können. Alle Entwickler:innen, wichtige Stakeholder, die Geschäftsführung und der Product Owner konnten jederzeit auf die Ergebnisse der Datenanalyse zugreifen und mit diesen arbeiten. Mit den Feature Toggles war es dem Scrum Team möglich, Änderungen ohne Deployment jederzeit zu aktivieren und auch wieder zu deaktivieren. In der Software vorhandene anpassbare Parameter erlauben es, die gewonnenen Erkenntnisse zur Optimierung sofort umzusetzen.

Der Entwicklungsfortschritt der jeweiligen Produktziele war durch Transparenz in Zielsetzung und Daten jederzeit überprüfbar. 

Carsten Lill (WPS – Workplace Solutions GmbH) interessiert sich für alles, was hilft, Projekte von der Vision bis hin zur Anforderung kollaborativ aufzusetzen. Er berät Kunden im Kontext agiles Projekt- und Anforderungsmanagement, arbeitet als Agiler Coach und hat viel Freude daran, seine Erfahrungen als praxisnaher Trainer in Schulungen weiterzugeben.

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Jan-Torben Evers studierte Wirtschaftsingenieurswesen an der Fachhochschule Wedel und der University of Abertay Dundee. Bereits während seines Bachelor Studiums konnte er erste Erfahrungen im Bereich agiler Projekte und Business Intelligence sammeln. Während des Master Studiums entdeckte er seine Leidenschaft für große Datenmengen und statistische Zusammenhänge. Zu seinen Lieblings-Themen gehören Machine Learning, klassisches Business Intelligence und Big Data.

Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/jan-torben.evers

Nils Hyoma ist Diplom-Wirtschaftsinformatiker, im Job Agiler Coach und privat leidenschaftlicher Wasserballspieler. Nils hat Japanologie, internationale BWL und Wirtschaftsinformatik in Hiroshima und Hamburg studiert. Zunächst als Entwickler aktiv eignete er sich die Grundlagen der agilen Softwareentwicklung an. Nach Stationen im Online Retail / eCommerce und in der IT-Beratung ist er seit 2020 für die WPS unterwegs. Nils betreut und coacht sowohl lokale als auch verteilte, internationale Teams und Projekte. Seit frühester Kindheit an ist Nils im Teamsport aktiv. Teamgeist spiegelt sich auch in seinem Berufsleben wider: Als Coach formt er aus Entwicklern und Analysten eingespielte Einheiten, die so selbstständig Produkte entwickeln können. Das Leitbild ist dabei immer der Fokus auf Kundenzufriedenheit.

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Carsten Lill, Jan-Torben Evers, Nils Hyoma
Carsten Lill, Jan-Torben Evers, Nils Hyoma
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