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Ein Release-Prozess in einem großen und komplexen Wasserfallprojekt: Wenige Releases im Jahr, dafür Meilensteine, Quality-Gates, definierte Testphasen und aufwändige Übergaben, Abnahmen, Checklisten und viel Dokumentation. Geplant wird früh und detailliert. Im Vorfeld des Releases kommt es jedoch oft anders. Dazu möglicherweise unterschiedliche Entwicklungsdienstleister und viele Stakeholder und alles in allem sehr viel Kommunikationsaufwand. Wie gelingt in einem solchen Release-Prozess der Wandel für eine agile Zukunft?
Wir berichten aus unserer jeweiligen Arbeits- und Projekterfahrung und sprechen dabei über Themen wie die Analyse bestehender Prozesse und die Identifikation von Verbesserungspotenzialen, die Etablierung einer 3-Amigos-Mentalität, die Forcierung von Testautomatisierung und den Aufbau von Integrationsumgebungen. Fast-Wins wie die Einführung von Mob Testing bei der Integrationsabsicherung werden aufgegriffen.
Zielpublikum: Architekten, Projektleiter, Manager, Entscheider, Tester
Voraussetzungen: Projekterfahrung, Basics in Agilen Methoden
Schwierigkeitsgrad: Basic
Benedikt Wörners Leidenschaft ist es, Kunden bei der agilen Transformation zu helfen. Er eröffnet den Kunden neue Wege und Perspektiven, z. B. anhand explorativer und kollaborativer Testmethoden.
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Nach Wasserfall und den iterativen Vorgehensmodellen kam die agile Bewegung. Nun leben wir die agile Arbeitsweise und alles ist besser geworden. Oder doch nicht? Es gibt Projekte die trotzdem nicht richtig laufen? Sind wir wirklich agil geworden?
Wir haben die agile Phase längst verlassen ohne es zu wissen. Wo stehen wir? Sind wir wirklich agil oder leben wir eine andere Form von Wasserfall? Was hindert uns daran, dass doch noch nicht alles ohne Probleme verläuft. Was sind die Probleme und ihre Ursachen? Was macht unsere Arbeit aus und wonach sollten wir streben? Was sind unsere störenden Gewohnheiten und welche sollten wir ablegen?
Diese Fragen wollen wir in diesen Vortrag aufgreifen und aufschlüsseln wie wir unserer Projekte sicher für die Zukunft machen.
Zielpublikum: Developer, Scrum Master, Product Owner
Voraussetzungen: Agile Grundkenntnisse
Schwierigkeitsgrad: Basic
In der agilen Welt sprechen wir mit gutem Grund von Produkten. Es soll der gedankliche Wechsel von Projekt zum Produkt vollzogen werden. Das ist in vielen Kontexten auch sinnvoll, allerdings laufen wir Gefahr, auch dort Produkte sehen zu wollen, wo Projekte tatsächlich sinnvoller sind.
Der Vortrag diskutiert, wann Projekte sinnvoller als Produkte sind und wie Projekte agil durchgeführt werden können. Der Vortrag stellt dazu Techniken vor und illustriert diese mit Beispielen aus der Praxis.
Zielpublikum: Projektleiter, Scrum Master, Product Owner
Voraussetzungen: Kenntnisse zu agilen Vorgehensweisen (z.B. Scrum)
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Stefan Roock (it-agile) hilft Unternehmen, Führungskräften und Teams dabei, ihre Potenziale zu entfalten - hin zu erfolgreichen Unternehmen, die ihre Kunden und Mitarbeiter begeistern. Er ist davon überzeugt, dass dazu strukturelle, personelle und interpersonelle Themen im Zusammenspiel adressiert werden müssen.
Stefan Roock hat seit 1999 agile Ansätze in Deutschland maßgeblich mit verbreitet und weiterentwickelt. Zunächst hat er als Entwickler in agilen Teams, später als Scrum Master/Agile Coach und Product Owner gearbeitet. Heute arbeitet er zusammen mit seinen Kollegen daran, dass Unternehmen langfristig mit agilen Denk- und Arbeitsweisen erfolgreich sind. Dabei fokussiert er auf agile Leadership.
Er ist regelmäßiger Sprecher zu agilen Themen auf Konferenzen, bei User Groups und in Unternehmen. Außerdem schreibt er Bücher und Artikel zu agilen Themen.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/stefan.roock
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In der agilen Produktentwicklung unterscheidet man zwischen Discovery ('Identifizieren von Features') und Delivery ('Umsetzen von Features'). Im Gegensatz zum Wasserfall findet die Discovery nicht am Anfang, sondern kontinuierlich statt. Wie aber geht man damit um, regelmäßig die Flughöhe zwischen Discovery und Delivery zu wechseln und nicht in dieselben Muster wie in der Analysephase des Wasserfalls zu verfallen? Ich berichte anhand der Umsetzung der SPIEL.digital aus der Praxis, mit welchen Methoden wir Discovery, Design und Entwicklung verzahnt haben. Und das alles bei einem festen Endtermin.
Zielpublikum: Software-Entwickler, Projektleiter, Product Owner
Voraussetzungen: keine
Schwierigkeitsgrad: Basic
Konstantin Diener ist CTO bei cosee. Er ist leidenschaftlicher Software-Entwickler und brennt für Clean Code und Test-Driven Development. Als CTO kümmert er sich mittlerweile mehr um die Rahmenbedingungen für cross-funktionale Entwicklungsteams. Er spricht regelmäßig auf Konferenzen und war Autor der Kolumne "DevOps Stories" im Java Magazin, die sich mit Agilität, DevOps & New Work befasst.
Schnell, robust und anpassungsfähig auf die ständig steigenden Marktanforderungen reagieren zu können – das ist das Ziel vieler Unternehmen. Während die meisten noch versuchen, mit agilen Prozessmethoden der wachsenden Dynamik und Komplexität Herr zu werden, setzen erfolgreiche Unternehmen auf weitgehend resilient organisierte Strukturen. Aber – wie geht das?
Wir teilen unsere Erfahrung, was Dynamikrobustheit in Unternehmen ist, wie sie entstehen kann und wie sie sich auf die IT-Architektur auswirkt. Am Beispiel zweier Großkonzerne berichten wir vom Umbau der Organisations- und IT-Strukturen in hierarchischen Organisationen. Wir beleuchten dabei Konzepte von Conways Gesetz über den Tech Radar bis hin zu Team Topologien. Dazwischen ist genug Zeit für Praxisfragen und Anwendungsbeispiele der Teilnehmenden.
Unternehmen als Humansysteme begreifen, selbstorganisierte Teams schaffen und durch passende IT-Architekturen die nachhaltige Wirtschaftlichkeit sicherstellen – das hat Stefan über die letzten Jahre als CTO bei FFG Finanzcheck, Bauer Media, Mondia Media, den Datenlotsen und als Gründer und Chief Talent Officer bei Scalamento immer wieder motiviert. Als beharrlicher Pionier im Aufbau von Netzorganisationen und Gestalter moderner IT-Architekturen kennt er die Herausforderungen bei der Schaffung von reaktionsschnellen und robusten Digitalunternehmen. In seinen leitenden Positionen hat er die Vorteile moderner Unternehmensführung, aber auch die Widerstände beim Umbau von Organisationen selbst miterlebt und bringt diese Erfahrung in seine Vorträge mit ein.
Alexandra Hoitz ist Wirtschaftspsychologin und Organisationsentwicklerin bei Scalamento. Ihr Purpose: Potentiale von Individuen und Organisationen entfalten. Ihre Superkraft: Für Alex ist kein Problem zu komplex.
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In der Softwareentwicklung werden die Anforderungen an ein Produkt häufig von Stakeholdern oder Product Owner in einem Lastenheft definiert und dann im agilen Prozess in User Stories überführt. Die Anforderungen der Nutzer werden dabei oft außer Acht gelassen, was dazu führt, dass das fertige Produkt keine Akzeptanz findet. Es geht auch anders. Der Vortrag beleuchtet, wie eine Idee für ein Produkt nutzerzentriert entsteht und methodisch gestützt mit einfachen Mitteln in ein Product Backlog überführt wird. Ein konkreter Use Case inklusive praktischen Übungen in Miro zeigt, wie die Theorie umgesetzt wird und wie die einzelnen Schritte aufeinander aufbauen.
Zielpublikum: Product Owner, Business Analysten, Requirements Engineer, Projektleiter, Manager und alle, die agil ein Produkt entwickeln wollen
Voraussetzungen: Grundlegendes Verständnis zu Agilität z.B. Verständnis darüber, was ein Product Backlog ist
Optional: grundlegende Erfahrung in Miro für die Übungen
Schwierigkeitsgrad: Basic
Extended Abstract:
In der Softwareentwicklung werden die Anforderungen an ein Produkt häufig von Stakeholdern oder Product Owner in einem Lastenheft definiert und dann im agilen Prozess in User Stories überführt. Die Anforderungen der Nutzer werden dabei oft außer Acht gelassen, was dazu führt, dass das fertige Produkt keine Akzeptanz findet. Es geht auch anders. Der Vortrag beleuchtet, wie eine Idee für ein Produkt nutzerzentriert entsteht und methodisch gestützt mit einfachen Mitteln in ein Product Backlog überführt wird. Ein konkreter Use Case inklusive praktischen Übungen in Miro zeigt, wie die Theorie umgesetzt wird und wie die einzelnen Schritte aufeinander aufbauen.
Praxisrelevanz und Anwendbarkeit:
Das im Vortrag vorgestellte Vorgehen wurde bereits bei mehreren Kunden in verschiedenen Branchen erfolgreich angewendet.
Vermittlungsart:
Die Teilnehmer bekommen neben wertvollen Praxistipps die Möglichkeit, das vermittelte Wissen schon während des Vortrags gerne auch anhand von eigenen Use Cases zu testen.
Expertise:
Die beiden Vortragenden gestalten und halten Schulungen zu Scrum, RE sowie weiteren methodischen Vorgehensweisen und verfügen über langjährige Beratungsexpertise in der agilen Softwareentwicklung.
Marcel Gießler arbeitet seit 2011 als Scrum Master und agile Coach in verschiedenen Branchen. Er baute die EXXETA Methoden Schulungen mit auf, führt die Schulungen als Trainer durch und treibt das Thema Agilität innerhalb und außerhalb der Firma.
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Mit dem zentralen Element im populären Scrum Framework, dem fertigen Produktinkrement (jeden Sprint), stellen wir unser liebstes Hilfsmittel für eine Fokussierung in den Mittelpunkt. Wir wollen uns in Interaktion mit den Session-Teilnehmern der Frage 'was machen wir überhaupt und wozu?' widmen.
Zunächst zeigen wir auf, wie das fertige Produktinkrement als Zielsetzung und Vehikel der Auftragsklärung immer wieder Fokussierung ermöglicht. Auf dieser Basis beleuchten wir drei Ausgangssituationen für diese Fokussierung und wie sich darin Fragestellungen und Schwerpunkte wandeln:
Zielpublikum: Du bist beteiligt bei der Entwicklung von digitalen Produkten.
Voraussetzungen: Du hast von Scrum schon mal etwas gehört und mindestens ein Produkt an den Markt gebracht.
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Extended Abstract:
Das fertige Produktinkrement (jeden Sprint) ist als Element des populären Scrum Frameworks inzwischen ein alter Hut. Es ist aus unserer Sicht und Erfahrung dennoch zeitgemäß und hilfreich als Fokusinstrument. Wir haben gute Erfahrung gemacht, es als Hilfsmittel der Auftragsklärung von Scrum Master und Agile Coaches bei der Begleitung von Teams und Organisationen einzusetzen und dadurch kontinuierlicher Verbesserung eine transparente Stoßrichtung zu geben. Als Ausblick möchten wir in Interaktion mit den Teilnehmern beleuchten, wie im heutigen Kontext, in welchem moderne Technik neue Geschäftsmodelle möglich machen, eine neue Einordnung des fertigen Produktinkrements hilfreich sein kann.
Maximilian Aulinger ist bei andrena als Teil der Münchner Standortleitung verantwortlich für das Consulting. Als Agile Coach begleitet er Entwicklungsteams mit einem Augenzwinkern und einer Prise Lösungsfokus.
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Wir haben vor 2016 ein demokratisches und partizipartives Unternehmen gegründet. Fünf Jahre später haben wir einige Höhen und Tiefen erlebt, Regelwerke gebaut und fangen an, über Strukturen zum Wachstum zu sprechen. Ein Erlebnisbericht...
Zielpublikum: Angestellte, Freie und Nixen
Voraussetzungen: none
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Hannes Mainusch - impulsiver nerd-manager.
Dinge, die mich inspirieren, sind innovative Technologien, Röhrenradios und Radfahren. Und ich freue mich, wenn die Menschen um mich herum und ich lernen, besser zu werden. Veränderung beinhaltet Scheitern und Lernen, organisatorische Veränderung beinhaltet die Schaffung einer Lernumgebung. Also versuche ich, offen für neue Herausforderungen zu bleiben und gleichzeitig einen tollen und empathischen Job im Change-Management zu machen.
In den letzten Jahren war ich im IT-Management und Consulting tätig. 2016 haben wir die commitment GmbH & Co. KG als Experiment radikaldemokratischer Unternehmensberatung gegründet.
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Seit dem Beginn der Chaos-Engineering-Initiative beim Vertrieb der Deutschen Bahn sind inzwischen mehr als zwei Jahre vergangen. Nach gut 90 Game Days, etlichen produktionsrelevanten Findings und Überzeugungsarbeit in einem stark skalierten agilen Umfeld wissen wir, wie man sich selbst einfach mit Chaos Engineering in den Fuß schießen kann. In diesem Vortrag sprechen wir darüber, was unsere Zuhörenden tun können, um auf keinen Fall mit Chaos Engineering Erfolg zu haben.
Zielpublikum: Architekt:innen, Entwickler:innen, Projektleiter:innen, Tester:innen
Voraussetzungen: Projekterfahrung, Testing
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Extended Abstract:
Seit dem Beginn der Chaos-Engineering-Initiative beim Vertrieb der Deutschen Bahn sind inzwischen mehr als zwei Jahre vergangen. Nach gut 90 Game Days, etlichen produktionsrelevanten Findings und Überzeugungsarbeit in einem stark skalierten agilen Umfeld wissen wir, wie man sich selbst einfach mit Chaos Engineering in den Fuß schießen kann. In diesem Vortrag sprechen wir darüber, was unsere Zuhörenden tun können, um auf keinen Fall mit Chaos Engineering Erfolg zu haben. Das Cynefin-Framework, die sieben Network Fallacies, ein Game Day mit Beispielagenda und Scaled-Agile-Herangehensweisen sind nur einige gute Kandidaten, die viel Potential bieten, die eigene Chaos-Engineering-Initiative zu einem grandiosen Misserfolg zu machen. Nach unserer Erkundungsreise aus dem Projektalltag wissen unsere Zuhörenden, was sie selbst tun können, um zu scheitern.
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Funktionale Architektur ist grundsätzlich anders als OO-Architektur:
All dies reduziert Kopplung und führt generell zu mehr Flexibilität und Robustheit. Der Vortrag gibt einen Kurzüberblick mit hoffentlich kritischen und provokativen Rückfragen - und den Antworten darauf.
Zielpublikum: Architekt:innen, Entwickler:innen
Voraussetzungen: OO-Programmiererfahrung
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Michael Sperber is CEO of Active Group in Tübingen, Germany. Mike specializes in functional programming and has been an internationally recognized expert in the field: He has spoken at the top conferences in programming languages, authored many papers on the subject as well as several books. Moreover, he is an expert on teaching programming.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/michael.sperber
In den letzten Jahren scheint 'Agilität' als alleinstehender Begriff aus der Mode gekommen zu sein. Neue Trends wie 'Enterprise Agility' oder 'Business Agility' sind in aller Munde. Reicht es jetzt also für Unternehmen nicht mehr, einfach nur agil zu sein? Muss es nun Business Agility sein? Und steckt hinter 'Business Agility'?
Der Vortrag stellt 4 Dimensionen, die Business Agility ausmachen vor - und Agile Methoden sind darin nur ein Teil einer Dimension. Dafür nehmen Technologie und Kultur einen maßgeblichen Platz ein.
Um die 4 Dimensionen anschaulich zu machen, bringen wir in den ersten 8 Minuten eine Liste von Beispielen für Ausprägungen aus der Praxis mit. In den zweiten 8 Minuten nehmen wir Fragen zu den Dimensionen entgegen oder stellen wahlweise ein Praxisprojekt vor.
Zielpublikum: Architekten, Führungskräfte, Agile Coaches
Voraussetzungen: Grundsätzliches Verständnis von Agilität
Schwierigkeitsgrad: Basic
Extended Abstract:
'Agil' und 'Agilität' sind seit mehr als 15 Jahren als Begriffe in Unternehmen immer prominenter geworden und mittlerweile nicht mehr wegzudenken. In den letzten Jahren scheint aber 'Agilität' als alleinstehender Begriff aus der Mode gekommen zu sein. Neue Trends wie 'Enterprise Agility' - zumeist jetzt als 'Business Agility' bezeichnet - sind in aller Munde. Reicht es jetzt also für Unternehmen nicht mehr, nur nach dem richtigen Maß an 'Agilität' zu streben? Muss es Business Agility sein? Und was ist dann eigentlich 'Business Agility'?
Der Vortrag stellt 4 Dimensionen, die Business Agility ausmachen vor - und Agile Methoden sind darin nur ein Teil einer Dimension. Dafür nehmen Technologie und Kultur einen maßgeblichen Platz ein. Um die 4 Dimensionen anschaulich zu machen, bringen wir eine Liste von Beispielen für Ausprägungen aus der Praxis mit.
Die ersten 8 Minuten konzentrieren sich auf die Vermittlung des Modells. Die zweiten 8 Minuten geben die Möglichkeit für die Zuhörer relevante Fragen zu den 4 Dimensionen oder wahlweise ein aktuelles Praxisbeispiel aus einer Dimension kennenzulernen - Abstimmung dazu z.B. über Mentimeter.
Alex Birke ist Buchautor, Berater und Coach für Business Agility. Er leitet den agilen Bereich von Accenture, Accenture Business Agility, im deutschsprachigen Raum. Seit 15 Jahren fokussiert er sich auf die Nutzung lean & agiler Methoden bei der Skalierung von Bereichen mit mehreren hundert bis zu mehreren tausend Personen. Er spricht regelmäßig auf Konferenzen und war über 10 Jahre als Lehrbeauftragter an der Universität Passau tätig.
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Technische und fachliche Herausforderungen in hochkomplexen Umgebungen bergen große Risiken. Eine agile Herangehensweise bietet Chancen für ein nachhaltiges Risikomanagement: Kurze Feedbackzyklen, interdisziplinäre Kollaboration sowie kleines und inkrementelles Deployen reduzieren Risiken deutlich. Jedoch bringt jedes neue Feature wiederum neue unvorhersehbare Risiken mit sich. Wie geht man mit diesen Gefahren um, wenn man trotzdem eine kurze Time-to-Market einhalten möchte
Carsten Lill (Projektleiter), Jan-Torben Evers (Data Scientist) und Nils Hyoma (Agile Coach) berichten aus unterschiedlichen Sichtweisen, wie sie dieses Problem in den Griff bekommen haben.
Sie haben gemeinsam auf der grünen Wiese eine neue Lösung mit ihren eng vernetzten Teams entwickelt.Parallel zu der Entwicklung der Dispositionssoftware haben wir eine Self-Service-Business-Intelligence-Lösung konzipiert und implementiert.
Zielpublikum: Product Owner, Projektleiter, Manager, Entscheider, Agile Coaches, Scrum Master, Architekten
Voraussetzungen: Grundlagen Scrum
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Extended Abstract:
Risky business? Bessere Softwareentwicklung mit überschaubaren Risiken durch Feature Toggles und Self-Service BI
Technische und fachliche Herausforderungen in hochkomplexen Umgebungen bergen große Risiken. Eine agile Herangehensweise bietet Chancen für ein nachhaltiges Risikomanagement: Kurze Feedbackzyklen, interdisziplinäre Kollaboration sowie kleines und inkrementelles Deployen reduzieren Risiken deutlich. Jedoch bringt jedes neue Feature wiederum neue unvorhersehbare Risiken mit sich. Wie geht man mit diesen Gefahren um, wenn man trotzdem eine kurze Time-to-Market einhalten möchte?
Der deutsche Luftraum ist so eine komplexe Umgebung. Eine an die europäische Luftraumüberwachung (Eurocontrol) angebundene Dispositionssoftware, welche automatisch kritische Entscheidungen trifft, muss zeitnah realistische Zeitinformationen übermitteln. Werden diese Vorhersagen nicht eingehalten, droht der Verlust von begehrten Slots im Luftraum, was zu negativen Kettenreaktionen führen kann. Im schlimmsten Fall können hunderte Passagiere nicht am selben Tag zu ihrem Reiseziel gelangen. Dabei können hohe Folgekosten entstehen.
Carsten Lill (Projektleiter), Jan-Torben Evers (Data Scientist) und Nils Hyoma (Agile Coach) berichten aus unterschiedlichen Sichtweisen, wie sie dieses Problem in den Griff bekommen haben. Sie haben gemeinsam auf der grünen Wiese eine neue Lösung mit ihren eng vernetzten Teams entwickelt.
Neben gründlichen Tests der Systeme hilft die Auswertung von operativen Daten. Hierbei sind nicht etwa Logdateien, sondern die Überprüfung vorher definierter Metriken gemeint. Eine starre Data-Warehouse-Lösung oder Standard-Reports bieten hierbei jedoch nicht die notwendige Flexibilität, um ad-hoc reagieren zu können.
Parallel zu der Entwicklung der Dispositionssoftware haben wir eine Self-Service-Business-Intelligence-Lösung konzipiert und implementiert. Dabei hat das Team die Zeit zwischen den einzelnen Releases durch das verringerte Risiko sogar verkürzen können. Alle Entwickler:innen, wichtige Stakeholder, die Geschäftsführung und der Product Owner konnten jederzeit auf die Ergebnisse der Datenanalyse zugreifen und mit diesen arbeiten. Mit den Feature Toggles war es dem Scrum Team möglich, Änderungen ohne Deployment jederzeit zu aktivieren und auch wieder zu deaktivieren. In der Software vorhandene anpassbare Parameter erlauben es, die gewonnenen Erkenntnisse zur Optimierung sofort umzusetzen.
Der Entwicklungsfortschritt der jeweiligen Produktziele war durch Transparenz in Zielsetzung und Daten jederzeit überprüfbar.
Carsten Lill (WPS – Workplace Solutions GmbH) interessiert sich für alles, was hilft, Projekte von der Vision bis hin zur Anforderung kollaborativ aufzusetzen. Er berät Kunden im Kontext agiles Projekt- und Anforderungsmanagement, arbeitet als Agiler Coach und hat viel Freude daran, seine Erfahrungen als praxisnaher Trainer in Schulungen weiterzugeben.
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Jan-Torben Evers studierte Wirtschaftsingenieurswesen an der Fachhochschule Wedel und der University of Abertay Dundee. Bereits während seines Bachelor Studiums konnte er erste Erfahrungen im Bereich agiler Projekte und Business Intelligence sammeln. Während des Master Studiums entdeckte er seine Leidenschaft für große Datenmengen und statistische Zusammenhänge. Zu seinen Lieblings-Themen gehören Machine Learning, klassisches Business Intelligence und Big Data.
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Nils Hyoma ist Diplom-Wirtschaftsinformatiker, im Job Agiler Coach und privat leidenschaftlicher Wasserballspieler. Nils hat Japanologie, internationale BWL und Wirtschaftsinformatik in Hiroshima und Hamburg studiert. Zunächst als Entwickler aktiv eignete er sich die Grundlagen der agilen Softwareentwicklung an. Nach Stationen im Online Retail / eCommerce und in der IT-Beratung ist er seit 2020 für die WPS unterwegs. Nils betreut und coacht sowohl lokale als auch verteilte, internationale Teams und Projekte. Seit frühester Kindheit an ist Nils im Teamsport aktiv. Teamgeist spiegelt sich auch in seinem Berufsleben wider: Als Coach formt er aus Entwicklern und Analysten eingespielte Einheiten, die so selbstständig Produkte entwickeln können. Das Leitbild ist dabei immer der Fokus auf Kundenzufriedenheit.
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